Klinik für alle "Felle" im Dortmunder Zoo

Froh über die neue Veterinärstation sind (v.l.) die stellvertretende Zoodirektorion Ilona Schappert, Stadträtin Birgit Zoerner, Ameisenbärbaby Jorge und Doktorandin Marzena Nowak. | Foto: Klinke
  • Froh über die neue Veterinärstation sind (v.l.) die stellvertretende Zoodirektorion Ilona Schappert, Stadträtin Birgit Zoerner, Ameisenbärbaby Jorge und Doktorandin Marzena Nowak.
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Nach zwei Jahren Bauzeit konnte jetzt die neue Veterinärstation im Dortmunder Zoo in Betrieb genommen werden.

Stadträtin Birgit Zoerner übergab sie am Donnerstag der Öffentlichkeit. Diese Station ist so gelegen, dass sie bequem direkt vom Zoogelände aus erreicht werden kann. Die einzelnen Behandlungen können in separaten Räumen durchgeführt werden. Auch ein kleiner Quarantänebereich ist vorhanden.

Baukosten betragen rund 50000 Euro

„Ich freue mich über diese moderne, großzügig ausgestattete ,Tierklinik’. Ich bin mir sicher, dass hier alle Voraussetzungen geschaffen wurden, damit für das Wohl der Tiere Sorge getragen werden kann“, erklärte Dezernentin für Arbeit, Gesundheit, Soziales, Wohnen, Sport und Freizeit.
Die zuvor genutzten Räume waren für eine sinnvolle zootierärztliche Arbeit mit Blick auf deren Lage und Ausstattung nicht geeignet gewesen. Nach dem Grundsatzbeschluss des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit vom Mai 2010 und der Zustimmung zum Vorhaben durch die Bezirksvertretung Hombruch vom März 2011 konnten die Bauarbeiten beginnen. Ein Teil der Anlage wurde bereits im Juni 2012 in Betrieb genommen. Die Baukosten betrugen knapp 500.000 Euro.

Auf rund 220 Quadratmetern sind alle Räume für die medizinische Untersuchung und Versorgung von Zootieren untergebracht. Hier gibt es Räume für Behandlung, Operation, Station und Aufzucht, Labor und Apotheke sowie zwei Büroräume mit Sanitär- und Nebenräumen. Das eingeschossige Gebäude besitzt ein flach geneigtes, begrüntes Pultdach und eine Außenwandverkleidung aus Holz.

Zu den tiermedizinischen Maßnahmen gehören zum Beispiel Operationen an Groß- und Kleintieren – vom zwei Tonnen schweren Nashorn bis zum 200 Gramm leichten Zwergseidenäffchen -, Narkosen mit Gasen und Narkosemitteln, Geburtshilfe, Zahnbehandlungen, Behandlungen von Knochenbrüchen und Traumata, Röntgen- und Ultraschalluntersuchungen, Labortests von Blut-, Stuhl- und sonstigen Proben, Mikroskopische Untersuchungen, Infektionsbekämpfung, Injektionen und Teleinjektionen sowie das Sezieren verstorbener Tiere.

Autor:

Lokalkompass Dortmund-Süd aus Dortmund-Süd

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