Zeitreise ins Mittelalter auf der Dortmunder Hohensyburg
Von Ostersamstag, 19. April, bis Ostermontag, 21. April, kommen auf der Hohensyburg dutzende Ritter, fahrende Händler, Gaukler und Musikanten zusammen und verkünden bei mittelalterlichen Klängen Neuigkeiten aus Fern und Nah.
Dortmund-Hohensyburg. Auf den Wiesen herrscht emsiges Treiben und es duftet nach Kräutern und Gewürzen, frischem Bäckerbrot und Schwein am Spieß. Töpfer, Steinmetze, Korbflechter, Schmiede und Lederer, Schneider und Drechsler, Ziselierer und Punzierer zeigen ihr Können und bieten ihre Waren feil: mit frechen Sprüchen oder zotigen Geschichten.
An die 300 Zeitreisende lassen das Mittelalter zur Hohensyburg zurückkehren. Auf zwei Bühnen treten Spielleute mit seltsamen Namen und ebenso seltsamen Instrumenten auf. „Die Streuner“, „Frendskopp“ oder „Dudelzwerge“ nennen sie sich und spielen auf Dudelsäcken, Schalmeien, Davul oder Krummhorn feine und auch deftige Marktmusik. Das Dreigespann Gaukler Lautn Hals, Seiltänzer Victor und Zauberer Orlando sorgt für Schelmenstreiche und Possen, gewagte Artistik und verblüffende Tricks.
Wenn das große Horn geblasen wird und auf den Bühnen das Programm verstummt, dann ist Zeit für die Hauptattraktion, das große Ritterturnier. In einer Show aus Reit- und Fechtkunst zeigen täglich um 13.30 und 16.30 Uhr die Ritter aus aller Herren Länder dem staunenden Publikum ein Lanzenstechen hoch zu Ross. Gerade so, wie sich Adel und Volk vor gut 700 Jahren vergnügten, sollen es sich auch die Besucher im 21. Jahrhundert beim mittelalterlichen Ostermarkt (täglich 11 bis 19 Uhr) auf der Hohensyburg gut gehen lassen.
Autor:Uwe Petzold aus Dortmund-Süd |
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