"Pferde zum Anfassen" beim Tag der offenen Stalltür
Anfassen erlaubt, hieß es ausdrücklich beim Tag der offenen Stalltür des Reit- und Fahrverein Dortmund-Süd.
Dortmund-Lücklemberg. Ganz unter dem Motto „Pferde zum Anfassen“ durften die Besucher die Vierbeiner nach Herzenslust streicheln und kraulen. Was durchaus auf beiderseitiges Interesse stieß, immer wieder kam ein neugieriger Pferdekopf aus den Boxen heraus, um sich über die Nüstern streichen zu lassen.
Hufschmied Holger Prein zeigte seine Kunst
Währenddessen zeigte Hufschmied Holger Prein auf dem Wirtschaftshof seine Kunst mit Messer, Raspel, Hammer und Eisen. Dabei wusste er auch einiges Informatives über sein Handwerk zu berichten, so z.B. dass bereits die Römer Hufschuhe aus Eisen benutzten.
Vom Dülmener Wildpferd bis zum Shirehorse
Informativ ging es auch auf dem Reitplatz bei der Rasseshow zu, denn was wäre der Reitsport ohne Pferde. Von den kleinsten wie Welsh und English Pony, dem Deutschen Reitpony über Dülmener Wildpferd, Westfalen, Araber und Englischem Vollblut bis zu dem mächtigen englischem Shirehorse, das mit über 185 cm und 900 kg alle Anderen überragte.
Geschichten von Karl Kallenbach
Und ob Welsh Pony, das bereits die Kelten und Römer nutzten, dem Dülmen Wildpferd, den einzigen frei lebenden Pferden in Deutschland, dem Knappstrupper, der als Pippi Langstrumpfs „Kleiner Onkel“ weltbekannt wurde oder zum Shirehorse auf dem einst die Ritter in die Schlacht zogen, zu jeder Rasse hatte der Vereinsvorsitzende Karl Kallenbach eine kleine Geschichte parat.
Zwergenquadrille und Showspringen
Bei der Zwergenquadrille und dem Showspringen zeigte der Nachwuchs RFV Do-Süd , was er bereits gelernt hatte. Rasant wurde es noch mal beim „Indianer Ponyspringer“ ohne Sattel ging es neben oder gegen auch gegeneinander im rasenden Galopp über die Hindernisse und der Applaus des Publikums war garantiert. Eifrig genutzt wurde dann die Gelegenheit beim Ponyreiten selbst einmal im Sattel zu sitzen.
Autor:Uwe Petzold aus Dortmund-Süd |
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