Wenn ich König von Hörde wär'... "Dann sollte ein Bauernhof mit vielen Pferden neben die Hörder Burg"
Wie wäre es wohl, einmal König oder Königin von Hörde zu sein, auf einem Thron Platz zu nehmen - einen Augenblick zu regieren, seine Wünsche zu äußern. Für 20 Kinder aus Hörde ging dieser Traum jetzt in Erfüllung.
O.k., das Zepter, das die Kinder schwangen, war nur ein großer Rührbesen, die Krone schon etwas stilechter, der Thron erhaben und kommod.
Nicht unvorbereitet bestiegen die kleinen Herrscher den Regentensitz. Sie haben sich auf ihre Aufgabe vorbereitet, mit Papier, Knete und Plastikfiguren kleine Theaterszenen zu ihren Visionen gebastelt - begleitet von der Kulturpädagogin Manuela Wenz.
Dann der große Augenblick. Der König spricht, das Volk hat zu schweigen. „Ich wünsche mir einen Bauernhof mit vielen Pferden neben der Hörder Burg“, „Ich will keine Brennnesseln mehr“, „Ich will, dass ein starker Ritter an meiner Seite ist und mich beschützt“, „Ich will im Schwimmbad arbeiten“, „Ich will, dass sich die Leute am Clarenberg gut vertragen“, „Hörde soll grüner werden“, „Die Schlanke Mathilde soll als Maibaum geschmückt werden“ - so der Wille der Regenten.
In einem Zukunftsbuch sind die königlichen Wünsche festgehalten. In dem kann man in einigen Jahren blättern - um zu gucken, ob aus den königlichen Erlässen auch Wirklichkeit geworden ist...
Das Kunst- und Theaterprojekt wurde vom Kulturbüro Dortmund und der Aktion Mensch finanziert. Unterstützt wurde es vom Initiativkreis „Wildes Hörde“, der Jugendfreizeitstätte Hörde, der Stiftsgrundschule und dem Mehrgenerationengarten am Marksbach.
Autor:Peter J. Weigel aus Dortmund-Süd |
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