Theaternacht. Fulminanter Schlussakkord am Phoenix-See

Nixen, Nymphen und Fabelwesen bevölkern in der Nacht das Seegelände. | Foto: Matthias Hecht
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  • Nixen, Nymphen und Fabelwesen bevölkern in der Nacht das Seegelände.
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Traumhafte Kulisse für ein grandioses Spektakel: Die Dortmunder DEW21-Theaternacht hat sich bei ihrer zehnten Auflage am 10. September den Phoenix-See als Bühne und fulminanten Schlussakkord ausgeguckt.

Dort findet das große Abschlussfest statt, bei dem Nixen, Nymphen und gigantische Feuerwesen die Besucher rund um die Burg und am Hafenbecken verzaubern wollen. Und es gibt Kleinkunst - Schlag auf Schlag.

Bereits 2006 hat Theaternacht-Chef Horst-Hanke Lindemann das See-Gelände zum Saisonauftakt der Dortmunder Bühnen bespielt. „Der Ort war damals aber nicht mehr als eine Vision am Horizont der Hoffnung“, sagt er. Jetzt sei der See prall gefüllt, ein glitzernder Ausdruck des Strukturwandels. Eine ideale Kulisse also für die kulturelle Nacht der Nächte.

Doch bevor gegen 23 Uhr die Nymphen von „artscenico“ begleitet von Alphörnern, Sousaphonen (Tuba) und dem Hörder Männerchor „Harmonie“ dem Hafenbecken des Sees entsteigen, geht‘s auf zwei Bühnen richtig rund. Auf Bühne eins wollen ab 21 Uhr die „Besten aus dem Westen“ ein Potpourri der guten Laune präsentieren. Unter anderem mit dabei: Das enfant terrible der Ruhrgebietskomiker, Bruno „Günna“ Knust, Kabarettistin Lioba Albus sowie Songpoet Fred Ape.

Parallel dazu gibt es auf Bühne Numero zwei „Magische Momente“ mit Daria Nitschke und ihrem Erzähltheater, gefolgt vom „Charolija Teatar“, das Auszüge aus der Gipsy-Operette „Papusha“ präsentiert. In „Mr. Pilks Irrenhaus“ nimmt das „Theater im Depot“ sein Publikum mit, Lieder und Chansons von Udo Jürgens lässt das „Roto-Theater“ Revue passieren. Motto: „Ich war noch niemals in New York“.

Nicht zu vergessen: Die Paraden, Walk-Acts und Inszenierungen auf dem Freigelände an der Hörder Burg, die ebenfalls um 21 Uhr starten. Etwa Barbara Müller mit ihrer Straßenperformance „total verglückt“, die Feuer-Reise der „Evil Flames“, die einen knarrigen Feuerwagen durch die Menge ziehen, begleitet von „Tyriorn“, dem majestätischen Feuergiganten, und seinen Feuerschergen.

Infos zur Theaternacht
- Bevor am Samstag, 10. September, gegen 21 Uhr das große Abschlussfest am See steigt, sorgen 13 Spielorte in der Stadt für ein nachmittags- und auch abendfüllendes Programm: Theater Fletch Bizzel, Begegnungszentrum Deusen, Stadttheater, Roto-Theater, Theater Wichern, Theater Olpketal, Balou, Cabaret Queue, Theater im Depot, Spiegelzelt am U, Musiktheater Piano, Naturbühne Hohensyburg und das Turbo Prop Theater

- Karten für die Theaternacht gibt es ausschließlich im Kultur-Info-Shop in der Sparkasse, Katharinenstraße 1

- Einheitspreis 15 Euro (10 Euro Naturbühne) für eine Abendveranstaltung, für die man sich entscheiden muss

- Die Nachmittagsveranstaltungen und Late-Night-Partys sind frei

- Auch die Abschlussveranstaltung am See kostet keinen Eintritt

- Die Theaternacht-Tickets berechtigen zur freien An- und Abreise mit Bus oder Bahn

- Weitere Infos: www.dortmunder-theaternacht.de

Autor:

Peter J. Weigel aus Dortmund-Süd

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