Sänger brauchen kein Talent

Axel Rose gründet seine Gesangsschule in Dortmund. Bereits vor seiner Zeit in Dortmund hatte er in einem kleinen Dorf nahe Stuttgart eine Gesangsschule gegründet und über einige Jahre geführt. Der Liebe wegen nach Dortmund gekommen, tauchte der einstige Traum wieder auf und so startet Rose nun die zweite Selbstständigkeit.

Als „Revolution“ und „absolute Neuheit“ bezeichnet der studierte Waldorfpädagoge das, was er „Schule der systemischen Stimmbildung“ taufte. Seine These: „Singen ist eine in der Evolution mitgewachsene menschliche Fähigkeit“.

Talent, so der Gesangs- und Klavierlehrer, habe hiermit nichts zu tun. Jeder Mensch hat nach seiner Vorstellung also die physischen Fähigkeiten „richtig“ und schön zu singen.

Woran es liegt, dass es dem Einen leichter und dem Anderen schwerer fällt diese Fähigkeit zu nutzen, ist laut Rose Gegenstand der Psychologie. Die meisten Menschen die es schwer haben auf Anhieb die gewünschten Töne zu treffen, so der Musiker, haben ein falsches Selbstbild. „Viele haben sich über lange Zeit hinweg selbst eingeredet nicht singen zu können“.

Unverständlich sei es, so der Musikpädagoge, wenn dieses Bild von Chorleitern oder Musiklehrern gezeichnet wurde.

Der Gesangslehrer setzt daher in seiner neuen Gesangsschule auf drei Schritte großen Wert. „Als Erstes helfe ich dem Schüler dabei sein Selbstbild zu korrigieren, hierdurch hat er die Chance einen hemmenden Glaubenssatz gegen einen motivierenden einzutauschen“. Weiter arbeitet Rose an der Gefühlswelt seiner Schützlinge und versucht hierdurch, dass seine Schüler das gelernte besser im Gehirn verankern können und beim Abrufen der neuen Informationen das positive Gefühl mitabgerufen wird.

Der letzte Schritt, so Axel Rose, sei die Überführung des Gelernten in die Tat und dies, so seine Erfahrung, sei dann nur noch ein kleiner Schritt. Information zum neuen Konzept gibt es im Internet unter www.axel-rose.de.