Rudi Strothmüller: 50 Jahre auf der Bühne und 15 Jahre "My way"

Seit 60 Jahren steht Rudi Strothmüller auf der Bühne und präsentiert seit 15 Jahren "My Way". | Foto: privat
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  • Seit 60 Jahren steht Rudi Strothmüller auf der Bühne und präsentiert seit 15 Jahren "My Way".
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Im Hansa Theater Hörde steigt am Freitag, 4. April, eine Party der ganz besonderen Art.

Dortmund-Hörde. Bemerkenswert ist schon der erste Feier-Anlass, denn die Frank-Sinatra-Revue „My Way“ gibt es jetzt schon seit 15 Jahren. Noch bemerkenswerter und ein echtes Highlight ist der zweite Party-Grund. Rudi Strothmüller, ohne den es das Hansa Theater gar nicht geben würde, feiert sein 50-jähriges Bühnenjubiläum.

Musik begleitete das ganze Leben von Rudi Strohtmüller, der - und das sieht man ihm ganz bestimmt nicht an - am 4. Mai 66 Jahre „jung“ wird. Schon 1964 probte er mit verschiedenen Beatbands, hörte die Akkorde der internationalen Vorbilder heraus und zeigte seinen Mitspielern, wie man das umsetzt. „Ernst“ wurde es dann 1968 mit dem Beginn des Musikstudiums in den Fächern Waldhorn, Gitarre, Klavier und Gesang.

Die ganze Zeit „drohte“ die Bundeswehr und 1974 war es soweit: Rudi Strothmüller musste seinen Wehrdienst absolvieren. Und das sollte sich - im Nachhinein - als Glücksfall erweisen. Durch einen Zufall wurde Günter Noris, der Leiter der Bundeswehr-Big-Band, auf den talentierten, jungen Musiker aufmerksam: Rudi Strothmüller wurde als Musiksoldat angefordert und spielte dann in der Big Band.

„Das war eine aufregende Zeit mit Proben, Tourneen und Schallplattenaufnahmen“, erinnert sich der Sänger und Entertainer. Und wohl auch eine prägende, denn der Swing des 24-köpfigen Orchesters begleitete Rudi Strothmüller noch einige Jahre. Denn nach der 18-monatigen Bundeswehrzeit blieb er Günter Noris treu und spielte noch zehn Jahre in der „Günter Noris Big Band“.

Auch beruflich blieb er der Musik treu, arbeitet als Lehrer bei der Dortmunder Musikschule und war natürlich auch viel in der Szene unterwegs. In dieser Zeit entstand auch die Idee für die Frank Sinatra-Revue, die er zusammen mit Jost Krüger entwickelte. 1999 war die Premiere und pro Jahr wurde „My Way“ 30 bis 35 mal im Jahr gespielt. „Wir haben das nie gezählt“, schmunzelt Ehefrau Theresia - die beiden haben sich zu Zeiten des Musikstudiums kennen- und dann auch liebengelernt.

Im Hansa Theater in der Innenstadt, dem heutigen Club Domicil, bekam die „My Way“-Revue dann 2000 ein festes Zuhause, man dachte von Monat zu Monat und mietete die Räumlichkeiten an. Das ging so bis 2003, dann folgten Gastspiele mit dem Hansa Theater Ensemble in verschiedenen Häuser und am 10. März 2007 war es dann soweit: Das Hansa Theater Hörde in den Räumlichkeiten des Werk- und Begegnungszentrums an der Eckardtstraße wurde eröffnet und hat sich seitdem zu einem echten kulturellen Treffpunkt entwickelt.

Verschiedene Revuen mit dem Hansa-Ensemble werden hier genauso bejubelt wie Gastspiele. „Wir sind inzwischen überregional bekannt“, freut sich Rudi Strothmüller über den Erfolg.

Und im Hansa Theater Hörde wird am 4. April auch gefeiert, natürlich mit der Revue „My Way“. „Wir haben uns einige Überraschungen einfallen lassen, wollen die natürlich nicht verraten“, sieht Theresia Strothmüller einem ganz besonderen Abend entgegen. Schließlich werden ganz bestimmt einige alte Weggefährten auftauchen, die Rudi Strothmüller zu seinem 50. Bühnenjubiläum gratulieren werden. „Ein paar werden auf jeden Fall auftauchen“, so Rudi Strothmüller, der den Abend ganz unter sein Motto „My Way“ stellt.

Autor:

Uwe Petzold aus Dortmund-Süd

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