Neues Buch von Willi Garth: Ein Schatzkästlein an Anekdoten und Geschichten
Sein Terrain ist zwar die Geschichte Hördes, über die er bereits in zahlreichen Büchern geschrieben hat, aber Heimathistoriker Willi Garth (73) kennt sich auch in Dortmund bestens aus - in der bekannt großen Stadtgeschichte, aber auch der kleinen, weniger bekannten. Letztere erzählt er in seinem neuen Buch „Brockhaus, Löns und Muckefuck“ - ein bunter Mix aus historisch belegten, mündlich überlieferten, persönlich erlebten und auch „sagenhaften“ Begebenheiten - Schmunzelfaktor inklusive.
So erfährt der Leser von einer Weihnachtsfeier mit Chinesen, die das Hörder Stahlwerk demontierten, von der „sündigen“ Großstadt Dortmund, von General Pappenheim, der Dortmund vernichten wollte, von einem reichen Bauern aus Nette, der Pförtner des Hüttenwerkes wurde oder etwa vom berühmten Heidedichter Hermann Löns, der ein Gedicht nach einem Dortmund-Besuch verfasst hat - inspiriert vom Hochofenfeuer des Hoesch-Werks in Hörde und einem tragischen Erlebnis am Dortmunder Hauptbahnhof.
Das Buch ist eine wahres Schatzkästlein mit seinen rund 20 Geschichten, das sich gerade in den ruhigen Weihnachtstagen gerne öffnen lässt - und eine gute Geschenkidee noch dazu.
Infos
„Brockhaus, Löns und Muckefuck. Geschichten und Anekdoten aus Dortmund“. Willi Garth, Wartberg-Verlag, ISBN 978-3-8313-2147-6. 11 Euro. Erhältlich in allen Buchhandlungen. Unter anderem bei „transfer.bücher und medien“, An der schlanken Mathilde 3, Hörde
Autor:Peter J. Weigel aus Dortmund-Süd |
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