„Mai 2022“ im Tresor.West in Dortmund-Hörde
Am Samstag, den 14. Mai öffnet nach langer Durststrecke auch endlich wieder der Tresor.West in Dortmund. Wie gewohnt performen die Künstler verteilt auf zwei Floors. Neu hinzukommt der Außenbereich „Tresor Garden“ an der frischen Luft zum Verweilen. Dieser wird offiziell am Sonntag, den 22. Mai als „Sunday State“ eröffnet. Hierfür werden in den kommenden Tagen noch ausführliche Informationen öffentlich gemacht. Zu Beginn bleibt der Club freitags geschlossen. Highlights im Monat Mai sind Joey Beltram und Alan Oldham. Tickets werden online im Vorverkauf über die Homepage angeboten.
Künstler verteilt im Mai sind: Alan Oldham aka Dj T-1000, Chris Liberator, Claudio PRC, Jamaica Suk, Janina, Joey Beltram, Paula Koski, Refracted, Swarm Intelligence, Somniac One, Vladimir Ivkovic und Volruptus live
Die konkreten und vollständigen Line-ups werden Woche für Woche auf den Internet-Seiten des Tresor.West öffentlich gemacht. (Homepage, Facebook und Instagram)
Joey Beltram ist ein Technopionier und gilt als einer der größten Stars der Szene. Allein 2009 hatte Beltram mit seinem Remix von Oliver Huntemann eine Beatport-Top-10 Platzierung. Dann gab es seine riesigen Vinyl-Veröffentlichungen auf Drumcode, auf Harthouse und einen Killer-Remix von Abe Duques „Let´s Take It Back“. Er war auch auf einer Reihe von Festivals, zu denen auch das „Coachella“ gehörte, die beiden italienischen „Play the Music“ Festivals, „BLOC“ in Großbritannien, Ungarns „Bonusz“, „Awakenings“, „Planetlove“ in Irland und das „Rockit“ Open Air in den Niederlanden. Clubauftritte vom Berghain bis zur Fabrik in Madrid und in den UK. Zahlreiche Auftritte in Deutschland, den USA, Spanien, Holland, Kanada, Malta und mehr. Was ist sein Geheimnis? Die Fortsetzung des Experimentierens und ein beispielloser Lauf von einflussreichen Tracks. Beltram wuchs in Queens auf, einem der härtesten Bezirke von New York - das gleiche wie Detroit für raue Zeiten, aber mit sehr unterschiedlich Wurzeln. Mit 12 Jahren legte Beltram Hip-Hop und Elektro auf um Platten, Studioausrüstung und Decks zu kaufen. Er veröffentlichte bereits vor dem Alter von 18 Jahren auf den New Yorker Labels Nu Groove und Easy Street. Mit seinem „Track Let It Ride“ erregte er das Gehör von Belgiens mittlerweile wichtigstem R&S-Label. R&S lud Beltram nach Europa ein und er schrieb Technogeschichte. Beltram veröffentlichte entscheidende Techno-Klassiker - Tracks of the Decade. Mit „Energy Flash“ und sein Nachfolger „Mentasm“ mit Mundo Muzique machte sich Beltram einen Namen und der 21-Jährige spielte rund um den Globus große Events: im Vereinigten Königreich, den Niederlanden, Belgien, Italien und Deutschland und New York. Beltram gibt sich nicht damit zufrieden, sich auszuruhen, sondern ist ständig auf den großen Festivals weltweit unterwegs, wo er die Menge mit der vollen Kraft seiner inspirierenden Sets verwöhnt. Er veröffentlichte auch weiterhin wegweisende Tracks, auf Trax, auf Großbritanniens legendärem Warp, Heimat von Aphex Twin und Squarepusher, und auf Tresor waren riesige Hits, zusammen mit der folgenden LP auf Novamute. 1999 gründete er sein eigenes Label STX. https://soundcloud.com/joey-beltram
Alan Oldham aka DJ T-1000 von Bpitch und Pure Sonik Records ist in Detroit geboren und lebt in Berlin. Er ist nicht nur Eigentümer der legendären Detroit-Labels Generator und Pure Sonik, sondern auch ein erfahrener, internationaler Techno-DJ. Er ist auch ein versierter Grafiker, der weltweit für seine ikonischen Kunstwerke für Djax-Up-Beats, +8 Records, Transmat, Astralwerks und viele andere elektronische Musiklabels bekannt ist. Als weltbekannter DJ hält immer noch an seinen alten Underground Resistance-Vinyl-Wurzeln fest. Er war erfahrener Headliner auf Festivals. Er war sowohl im Tresor Berlin (DE) als auch im Moog Barcelona (ES) und spielte regelmäßig Auftritte in ganz Europa und der ganzen Welt, darunter auch in Asien wie Manila und Shanghai. Oldham steckt auch hinter dem Alias Detroitrocketscience, aus dem eine Reihe von von Science-Fiction inspirierten 10-Zoll-Veröffentlichungen und ein rein digitales DJ-Setup hervorgegangen sind, das rationaler und moderner ist als der Vinyl-Ansatz der alten Schule. Auch grafische Auftragsarbeiten, zuletzt für Berlins legendären Dr. Motte, füllen seinen Tagesablauf. https://soundcloud.com/dj-t-1000
Chris Knowles aka Chris Liberator ist seit über 20 Jahren DJ, veröffentlichte hunderte von Releases und Remixes, und leitete eine ganze Reihe von Labels. Er spielte bei mehr Besetzer-Parties, Underground-Raves, Festivals und Parties auf der ganzen Welt als die meisten und gibt sich noch immer voll und ganz der Musik und der Szene hin, in die er 1991 gelangte, als er gemeinsam mit den anderen beiden Liberators begann. Früher war Chris Punk und spielte in der Anarcho-Punkband Hagar the Womb und in anderen Indie-Combos, bevor er begann, sich für Techno zu interessieren. Dennoch spielt er auch heute noch Bass in der Punkband Dogshite. Er ist einer der Top-DJs auf der Welt und ein wichtiger Produzent des sogenannten London Acid-Sounds, wobei seine stilistische Bandbreite von funky bis hin zu hart oder voll und ganz Acid Techno reicht. Er spielt auf der ganzen Welt und war unter anderem der erste Acid Techno DJ, der in Brasilien, Venezuela und Polen auftrat. Seine vielen Veröffentlichungen erschienen auf zahlreichen Labels wie S.U.F., Cluster, Smitten, Choci’s Chewns, Noom, Polumeric, Prolekult und Routemaster. https://soundcloud.com/chrisliberator
Claudio PRC ist ein italienischer Deep-Techno-Spezialist, der sich von Avantgarde- und Ambient-Musik sowie den abgrundtiefen Echos frühem hypnotischen Acids und Dubs inspirieren lässt. Er ist seit 2006 als DJ und Produzent aktiv und veröffentlichte seine Platten hauptsächlich auf Prologue Music, Semantica Records und TGP, deren Mitbegründer er ist. Als Mitglied der Basstation-Crew in Cagliari ist er seit 2018 Resident-DJ in einem der beliebtesten Prager Clubs, Ankali, wo er die Volumi Dinamici-Nacht kuratiert. 2020 gründete er 012, eine neue Plattform, die sich der Kunst- und Klangforschung widmet. https://soundcloud.com/claudioprc
Paula Koski hat sich mit einem facettenreichen Sound, der von Ambient über Experimental bis hin zu vielschichtigem, treibenden und hypnotischem Techno reicht, eine Nische geschaffen. Die in Finnland geborene, aber in Berlin lebende Paula projiziert ihren Sinn für Ästhetik und Komposition in nonverbale, spannungsgeladene Klangkreationen, die stets von einem klaren, roten Faden durchzogen sind. Paula ist ansässige Künstlerin und Musikkuratorin des Techno-Kollektivs und Festival- und Veranstaltungsreihe Monument, und diese Position gibt ihr eine kaleidoskopische Perspektive auf zeitgenössischen Techno. https://soundcloud.com/paulakoski
Janina ist Berliner Techno und House DJane. „Enthusiastisch” und „eigensinnig” wären wahrscheinlich die besten zwei Adjektive, um sie zu beschreiben, da sie doch schon seit 12 Jahren eine Säule der deutschen elektronischen Underground-Szene ist. Nachdem sie ihren ersten Gig im zarten Alter von 18 Jahren im Club der Visionäre gespielt hat, wurde sie dort Resident und hat schon in den legendärsten Clubs, und in den meisten europäischen Hauptstädten gespielt, ihre Augen und Ohren immer auf die Menge richtend. https://soundcloud.com/janinaofficial
Die Musik von Refracted fühlt sich so grundlegend menschlich an, wie sie aus einer anderen Welt klingt. Techno ist eher eine Idee und ein Kanal als ein leicht zu etikettierender Sound. Es ist Tanzmusik, bei der vielschichtige Rhythmen fast auf einer neuralen, subepidermalen Ebene wirken, während sich bewegende und sich entwickelnde Klanglandschaften eine taktile, zurückhaltende Körperlichkeit erhalten. Hervorragende Beispiele dafür finden sich auf Veröffentlichungen auf Refracteds eigenem Mind Express-Label und auf berühmten Labels wie PoleGroup, Semantica und dem kanadischen Ambient-/Deep-Techno-Imprint Silent Season. Sein Weg entwirrt sich weiter, ein Geist, der fest entschlossen ist, Qualität der Quantität vorzuziehen. Seine spirituellen, fast meditativen Sets besitzen auch eine starke kinetische Energie, was ein klares Indiz für einen DJ ist, der die grundlegende Rolle des Tanzens als Teil des Rituals kennt. Er möchte uns irgendwohin führen, wobei das „wo“ unserer eigenen Wahl entspricht und der Pfad niemals der meistbegangene ist.
https://soundcloud.com/refracted-music
Der unverwechselbare Sound von Swarm Intelligence ist eindringlich, dicht strukturiert und kompliziert programmiert und stammt aus fast einem Jahrzehnt an Veröffentlichungen, die mehrere Genres und Tempi umfassen. Seine unangepasste Herangehensweise an die Musik hat ihm weltweit einen soliden Ruf eingebracht. Simon Hayes wurde in Dublin geboren und fand Anfang der 2000er Jahre in der blühenden Bass- und Techno-Szene der Stadt ein Zuhause. Er wurde ein regelmäßiger Teilnehmer an Abenden, die von Bands wie !Kaboogie und Electric City veranstaltet wurden, und wurde später DJ und Gastgeber von Events. Als Student der Computer- und Elektrotechnik konzentrierte er sich später auf künstliche Intelligenz und begann, erlernte Konzepte auf Musik anzuwenden. 2009 schloss er sein Studium ab und zog kurz darauf nach Berlin, wo er sein Projekt Swarm Intelligence gründete. Ursprünglich als Gegengift zu den damals monotonen Four-to-the-Floor-Angeboten der Stadt gedacht, war sein Sound rau, mit hohem Tempo und verzerrt und besser für illegale Raves geeignet. Es war dieser aggressive Ton, der ihn zu den Türen des wegweisenden Labels Ad Noiseam führte, mit dem er zwei rhythmische Noise-Alben veröffentlichte: „Faction“ (2014) und „Rust“ (2015). Er begann auch ausgiebig zu touren, einschließlich eines Auftritts beim berüchtigten Maschinenfest. Seine kräftigen Live-Sets erregten später die Aufmerksamkeit der Boiler Room-Crew, die ihn einlud, Ende 2015 bei einer Berliner Ausgabe ihrer Show aufzutreten. Angezogen vom damals aufkommenden düsteren und brutalistischen Techno-Sound kehrte Hayes zu seinen Wurzeln zurück. Seine Debüt-EP „The Lighthouse“ (2016) auf dem damals aufstrebenden Label Voitax fand breite Unterstützung auf Floors auf dem ganzen Kontinent. Es folgten Veröffentlichungen auf Instruments of Discipline („Home Recordings“, 2017) und Earwiggle („Flatlands“, 2017). Angetrieben von dieser Dynamik veröffentlichte er sein viel beachtetes viertes Album. „Against the Dying Light“ (2018), veröffentlicht auf Voitax, wurde als Reaktion auf den Wandel der Weltpolitik hin zu Angst und Unterdrückung geschrieben. „Wenn Industrial Techno eine Kloake ist – die unter der Infrastruktur der Clubkultur fließt, immer da ist und sich kaum verändert – dann ist dies ein schrecklicher Ausbruch aus diesen unterirdischen Tiefen, den man unmöglich ignorieren oder vergessen kann, wenn man ihm einmal ausgesetzt ist“ – The Wire. Swarm Intelligence debütierte dieses Album während eines denkwürdigen Live-Sets im Berghain und tourte anschließend durch Europa. In diesem Jahr kehrte Hayes zu seinen Rave-Anfängen zurück, mit einer Drum-Machine-fokussierten EP auf New York Trax Imports sowie einer topaktuellen, technoiden Veröffentlichung auf dem renommierten Label 47. Seine kommende EP „Ultraware“ auf Voitax nutzt experimentelle DSP und modulare Synthese, um klassische Rave-Grundlagen für die Tanzflächen der Zukunft neu zu erfinden. https://soundcloud.com/swarmintelligence
Somniac One ist eine litauische DJane und Produzentin, deren kraftvoller Sound und Ästhetik sie zu einem der gefragtesten Namen der Industrial- und Underground-Elektronik gemacht haben. Der Sound von Somniac One ist intensiv, atmosphärisch und technisch präzise. Ihre heftigen Kicks, kombiniert mit einem unverwechselbaren und innovativen Sounddesign, haben sie zu einer der angesehensten Künstlerinnen der neuen Hardcore-Produzentenwelle gemacht. Ihre unkonventionelle Herangehensweise an Hardcore und Techno machte sie zur idealen Ergänzung für zukunftsweisende und führende Events wie das Astropolis Festival, Defqon.1, Bang Face, Unpolished, Masters of Hardcore, Motel Mozaique und Boiler Room. Somniac One begann im Alter von 13 Jahren in ihrem Schlafzimmer mit der Produktion elektronischer Musik. Sie veröffentlichte Musik auf den renommierten Underground-Labels Love Hz und Meta4, bevor sie bei PRSPCT Recordings für eine Reihe von Breakout-EPs unterschrieb. Heute wird die Musik von Somniac One von einigen der prominentesten Namen sowohl im Hardcore als auch im Techno unterstützt. Sie arbeitet kontinuierlich daran, ihre stilistische Bandbreite und ihr Territorium zu erweitern, was zu jüngsten Veröffentlichungen auf DSNT, RAW und Ghostly International führte. Wie alle Musiker ist Somniac One ein Produkt ihrer Umgebung. Sie hat in sieben verschiedenen Ländern gelebt und die verschiedensten Underground-Szenen kennengelernt. Dies führte zu einer natürlichen Fähigkeit, verschiedene kulturelle Einflüsse in eine kohärente, musikalische Erzählung einzuweben. Dies zeigt sich sowohl in ihren Produktionen als auch in ihren DJ-Sets, die mühelos Techno, IDM und Hardcore mit einer nachgewiesenen Sensibilität für die Bedienung aller Tanzflächen, einschließlich Ihrer, kombinieren. https://soundcloud.com/somniac_one
Er brachte den Bass aus dem Weltall! Mit zwei Gesichtern: Das Widerspenstige und Groovige, das Hinterhältige und Freakige. Der als Volruptus bekannte Alien Boogie-Kommandant ist auf einer Mission, um Sie zum Laufen zu bringen! Volruptus ist ein in Berlin aansässiger isländischer Elektroproduzent. Sein Sound basiert auf dem mutierten Techno-Futurismus von UR, den verzerrten Melodien von Rephlex und den hohen BPMs von Miami Bass und Detroit Electro. Er genießt hohes Ansehen für sein Hardware-basiertes Live-Set und gilt in Underground-Kreisen weithin als aufgehender Stern. Volruptus hat Platten auf dem angesehenen, isländischen Label bbbbbb, dem трип-Imprint von Nina Kraviz und Sweaty Records veröffentlicht. https://soundcloud.com/volruptus
Als Musikerin und Experimentatorin hat Jamaica Suk ihre Jazz- und Metal-Wurzeln aus der Bay Area Kaliforniens mit einem Gespür für gefühlvollen Techno, eine Kombination, durch die sie zu Hause auf Dancefloors in ganz Europa ist. Mit ihrem Plattenlabel Gradient und Begleitveranstaltung Serie, neben umfangreicher Tätigkeit als DJ und Produzentin, hat sie in Berlin eine Plattform für die Breite ihrer musikalischen Vielseitigkeit gefunden. Ihre Handschrift sind verzerrte Melodien und melancholische Anklänge von Bassgitarre, vielleicht hörst du, wo Jamaika anfing - als Teenager Bassgitarre zu spielen: sie spielte in Jazz-Ensembles, Grindcore-, Mathe-Rock- und Shoegaze-Bands, bevor er in die Tiefe ging in den House- und Techno-Underground der Bay Area. Tagsüber Jazzmusiker, DJ und Promoter, nachts etablierte sie sich schnell und veranstaltete monatliche Partys in der 222 Hyde Street im berüchtigten Tenderloin District und schmutzigen Lagerhäusern in der Bay Area. Technologie war auch eine frühe Leidenschaft, einschließlich des Abschlusses eines Audio Engineering-Programms in San Francisco. Diese Kombination aus Technologie und musikalischem Können trifft auf eine Intuition für Minimalismus und Wiederholung. Techno Klassiker geben perfekt den Ton für ihre sich entwickelnden Produktionen an. Seit 2012 in der deutschen Hauptstadt ansässig, hat Jamaika ihre Produktionssprache verfeinert, und zwar mit zu gleichen Teilen deutsch und pazifisch, hat sich ihre Musik eine Anhängerschaft für ihre postmoderne, melodische Musik verdient. Es sind Erzählungen mit Soul und Industrial Sounds im Gleichgewicht. Sie wendet sich mit ihrem ästhetischen Perfektionismus nun ihrem Label Gradient zu, mit dem sie ihre eigene Musik und Remixe und die kommende Uncertain Landscape Quadruple V/A-Serie veröffentlicht. Jamaika war auch regelmäßig auf den brandheißen Pornceptual-Parties in Berlin.
https://soundcloud.com/jamaicasuk
Geboren und aufgewachsen in Belgrad, Jugoslawien, ist Vladimir Ivkovic jemand mit einem besonders einzigartigen Talent dafür, Schallplatten auszuwählen und sie in eine größere – und oft ungewöhnlich fesselnde – Erzählung zu verweben. Er war Zeuge des Höhepunkts der Alternativkultur und des Zerfalls der Gesellschaft in seinen Gründungsjahren. Anfang der 1990er nach Deutschland gezogen, Ende der 90er Anfang der 00er Jahre eingeladene Künstler wie Carlos Souffront, I-F. I-G, Marco Passarani, Serge, um Selected- und Substance-Events zu spielen. Als Teenager versuchte er sich Mitte der 80er Jahre erstmals im DJing, aber erst nachdem er Serbien verlassen hatte, um in Deutschland zu studieren, und später für einen Sommerbesuch zurückkam, tauchte er wirklich in das Handwerk ein und nahm eine Position hinter den Decks ein. Während einer Reihe spontaner Partys in einem Restaurant am See, das seinen Eltern gehörte. Von da an verbrachte er einen Großteil der nächsten zwei Jahrzehnte damit, seine Fähigkeiten zu verfeinern, während er Events wie Selected und Substance veranstaltete, wo er Gastgeber war für einen Querschnitt von grenzüberschreitenden DJs, lange bevor dies in Mode kam. Schließlich fand Ivkovic sein musikalisches und spirituelles Zuhause im Salon des Amateurs, einem bescheidenen Ort in Düsseldorf, der sich allmählich als äußerst einflussreich herausstellte und in den letzten Jahren jenseitige Talente wie Lena Willikens, Tolouse Low Trax, Jan Schulte und viele andere hervorgebracht hat, darunter Ivkovic selbst. Mit seiner geringen Größe bot der Salon des Amateurs so etwas wie eine offene Plattform, einen Ort, an dem echte Musikliebhaber erleben konnten, wie DJs Sounds und Genres erkundeten, die sich weit von den Tropen der traditionellen elektronischen Tanzmusik entfernten. Derselbe Abenteuergeist hat seinen Weg in Ivkovics Kuratierung von Open Music gefunden, einem Label, das er 2015 gegründet hat und das sich auf authentischen Subjektivismus spezialisiert hat. Obwohl der Output des Imprints so gut wie unmöglich zu kategorisieren ist – experimentelle serbische Raritäten finden sich neben atmosphärischen Exkursionen und stimmungsvollem Synth-Pop im Katalog des Labels – verkörpert die aufgeschlossene Herangehensweise des Labels und die Hinwendung zu ungewöhnlichen Sounds perfekt Ivkovics künstlerisches Temperament. Als einer der besten Selektoren verborgener musikalischer Juwelen sammelt er aus den abgelegensten Schalllagunen – erwarten Sie, den Drachen von Loch Ness auf dem Boden tanzen zu sehen. https://soundcloud.com/vladimir
Weitere Informationen unter www.tresorwest.com und bei Facebook unter http://facebook.com/tresordortmund/
In Kurzform:
„Wieder-Eröffnung Tresor.West Club“ im Tresor.West, Dortmund-Hörde
14.05.2022 (Samstag) ab 23:59 Uhr
Phoenixplatz 4, 44263 Dortmund
„Tresor.West Club“ im Tresor.West, Dortmund-Hörde
21.05.2022 (Samstag) ab 23:59 Uhr
Phoenixplatz 4, 44263 Dortmund
„Sunday State Pre-Opening“ im Tresor.West Garden, Dortmund-Hörde
22.05.2022 (Sonntag) ab 15 bis 22 Uhr
Phoenixplatz 4, 44263 Dortmund
„Tresor.West Club“ im Tresor.West, Dortmund-Hörde
28.05.2022 (Samstag) ab 23:59 Uhr
Phoenixplatz 4, 44263 Dortmund
„Sunday State“ im Tresor.West Garden, Dortmund-Hörde
29.05.2022 (Sonntag) ab 15 bis 22 Uhr
Phoenixplatz 4, 44263 Dortmund
Weitere Informationen unter www.tresorwest.com und bei Facebook unter http://facebook.com/tresordortmund/
Autor:Markus van Klev aus Dortmund-City |
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