Kinder, Küche, Karriere, Aerobic&Co.: "1. Frauentag in Berghofen"

Eröffnet den Frauentag: Gabriella Wollenhaupt. Die Autorin, die in Berghofen wohnt, liest aus ihrem neuen Krimi „Grappa lässt die Puppen tanzen“. | Foto: red
  • Eröffnet den Frauentag: Gabriella Wollenhaupt. Die Autorin, die in Berghofen wohnt, liest aus ihrem neuen Krimi „Grappa lässt die Puppen tanzen“.
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Was sind Frauen? (Raben-)Mütter, Hausmütterchen, Karrierefrauen? Fragen, denen der „1. Frauentag in Berghofen“, der am 29. September seine Premiere feiert, nachgehen will.

Öko- und Latte-Macciato-Mütter, Karrierefrauen, Alleinerziehende

Für die Veranstalter, Frauen aller Couleur aus dem Pastoralverbund Dortmund Süd-Ost, steht fest: Wir leben in einer Gesellschaft, die sich ihrer Frauen(bilder) nicht mehr sicher ist. Ökomütter würden dem Mutterkult folgen, die Latte-Macciato-Mütter seien zwar gut ausgebildet, würden sich aber eine Auszeit leisten, weil es gut in die Berufsplanung des Freundes/Mannes passt. Dann gebe es noch die Frauen, die alles unter einen Hut bekommen: Karriere und Kindererziehung. Zu guter Letzt noch die Alleinerziehenden, die arbeiten müssten. Nicht zu vergessen die Frauen, die zugunsten ihres Berufes auf Familienplanung verzichtet haben.

"Sehen, was uns gut tut"

Auf die eine oder andere Weise werde über jede dieser Frauen die Nase gerümpft. Und deshalb sollten sich Frauen beim Frauentag einmal die Zeit nehmen, über einige dieser Rollenbilder zu sprechen. Und nicht nur das: Auch das Wohlbefinden steht im Mittelpunkt - „sehen, was uns gut tut“, wie es im Veranstaltungsflyer heißt.

Workshops

Neben einem Rahmenprogramm werden zehn eineinhalbstündige Workshops angeboten, die ausgewiesene Fachfrauen leiten. Themen sind unter anderem „Frauen zwischen Karriere und Kindern“, „Älter werden“, „Raus aus dem Alltag - rein ins Ehrenamt“, „Wechseljahre“ oder „Die Stimme, meine persönliche Visitenkarte - Frauen sprechen anders“. Körperbetonter wird es beim „Party-Intervall“ mit lateinamerikanischen Rhythmen, bei den Workshops „Mein Rücken und ich - wer gibt wem Halt?“ oder bei „FeelwellWoman“ mit Aerobic&Co.

"Über den Tellerrand gucken und sich Mal Zeit nehmen"

„Wir wollen Frauen motivieren über den Tellerrand zu gucken oder einfach Mal etwas gutes für sich tun“, sagt Renate Welz vom Gemeindebüro. „Mal einen Kurs besuchen, für den man sonst keine Zeit hat“.

Anmeldeschluss 9. Juli

Das Programm liegt in den Kirchen aus, kann aber auch im Gemeindebüro, Tel. 484858, angefordert werden. Anmeldeschluss für die Workshops ist der 9. Juli

Autor:

Peter J. Weigel aus Dortmund-Süd

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