„Juni 2022“ im Tresor.West in Dortmund-Hörde
Auch im Juni bleibt es nur bei den Samstagen als Öffnungstagen ab 23:59 Uhr. Tickets für alle Veranstaltungen gibt es online und an der Abendkasse. Der Tresor West sucht noch Mitarbeiter für das Team in unterschiedlichen Positionen und Bereichen. Weitere Informationen hierzu unter: www.tresorwest.com/jobs
Behind Bars Exhibition ist eine Kooperation zwischen dem Dortmunder Technoclub und Experimentierraum Tresor.West und dem Seminar „Urbane Bühne“ von Prof. Mischa Kuball, Professor für Kunst im öffentlichen Raum, an der Kunsthochschule für Medien Köln. Die teilnehmenden KHM-Studierenden zeigen Arbeiten in den Nischen und dunklen Kammern des Tresor.West-Raums, in denen zeitgenössische Klänge auf zeitgenössische Kunst treffen. Sie basieren auf und arbeiten mit bewegten Bildern, digitalen und analogen Ansätzen. Die Ausstellung im Tresor.West, einem außergewöhnlichen Ort der Arbeit mit Ton, Licht und Bewegtbild nahe Dortmund-Hörde, kann im Rahmen des regulären Clubprogramms für die nächsten sechs bis acht Wochen besucht werden. Mit Javkhlan Ariunbold, Bidisha Das, Polina Korovina, Julia Vergazova & Nikolay Ulyanov. Kuratiert von Mischa Kuball.
Javkhlan Ariunbold. Seine jüngsten Arbeiten beschäftigen sich mit Legenden, Märchen, Mythen und dem Aberglauben nomadischer Kulturen und ihrer Beziehung zu Natur und Religion. In seiner neuen Arbeit bei Tresor.West möchte er sich auf bedrohte Arten wie die Saiga-Antilope, den Gobi-Bären, das mongolische Rothirsch, den Schneeleoparden und das Argali-Schaf sowie die weiße Gazelle konzentrieren, deren Lebensraum reicht von der Wüste Gobi im Süden bis zur Taiga im Norden der Mongolei. Das zentralasiatische Hochland ist reich an Bodenschätzen wie Gold, Kupfer, Kohle, Molybdän und sogar Uran, weshalb große internationale Konzerne massiv in den Ausbau von Minen investieren. Der Abbau von Bodenschätzen entzieht dem Boden Wasser, was zu Wasserknappheit führt, was wiederum das Aussterben bedrohter Tierarten und den Verlust der Viehherden der Nomaden zur Folge hat. Diese Tiere sind eng mit der nomadischen Kultur verbunden und tauchen oft in nomadischen Legenden und Märchen auf.
Bidisha Das: Un-Szene. Erinnerungsskizzen aus der Vergangenheit werden in der Installation durch das Zusammenspiel und Zusammenspiel von UV-Licht und Dunkelheit eingefangen. Ein Skelett einer „es war einmal eine Pflanze“ wird zum Symbol der unsichtbaren Szene.
Julia Vergazova & Nikolay Ulyanov: Techno-Barock, Algo-Rave-Performance. Barock ist einer der am zweideutigsten interpretierten Begriffe in der Kunstgeschichte und -theorie, der sich auf sehr unterschiedliche Praktiken in der Kunst bezieht. Das Wort ist eher eine Metapher als eine Bezeichnung für einen bestimmten und wiedererkennbaren Stil. Ausgehend von dieser Offenheit experimentieren Vergazove & Ulyanov mit musikalischen Formen aus beiden Musikrichtungen. Andere Stränge des Technobarocks, die es zu erforschen gilt, sind rasterartige Rhythmen, ihre algorithmischen Wurzeln, Chromatik und Verbindungen zu Gilles Deleuze. Julia Vergazova und Nikolay Ulyanov sind ein Künstlerduo. Ihre Praxis spricht von Methoden des spekulativen Geschichtenerzählens durch die Schaffung von Installationen sowie von der Anwendung technologiegetriebener Methoden zur Schaffung von Visuals und Erzählungen. Künstler schaffen auch digitale Werke für NFT und hybride, phygitale Objekte.
Heimelektronik aka Ive Müller aus Dortmund. Projekt, das 1996 von Holger Erlenwein und Ive Müller gegründet wurde, bevor sie sich 1999 trennten. Ive Müller verwendet diesen Namen weiterhin. https://soundcloud.com/electronic-corporation
Die einzigartige imaginäre Welt, in der sich Liza Aikin bewegt, entspringt der klassischen Musik und dem treibenden Wunsch, musikalische Klanglandschaften zu komponieren, die uns zu Erinnerungen an ihre eigenen Erinnerungen führen. Liza hat einen klassischen Musikhintergrund und begann im Alter von 8 Jahren Geige zu spielen. Ihre Leidenschaft schwankt zwischen Film-Noir-Atmosphäre, alten analogen Musikinstrumenten und modularen Synthesizern, die Liza mit ihren Field-Recording-Fähigkeiten kombiniert, um die Kreation auf eine Ebene der detaillierten Schichtung zu einer rohen Klangkomposition ohne Worte zu bringen und verkleidete Energie an Ort und Stelle zu bringen. Kurz nach ihrem Umzug nach Berlin folgte Liza ihrem Traum, in der Audiobranche zu arbeiten. Indem sie dem Kern der Technologie ausgesetzt war, verlagerte sich ihr Interesse auf die Produktion, um das perfekte Stück zu fertigen, das in ihren Sets fehlt, und um den Sound und die Atmosphäre zu schaffen, nach der sie gesucht hat. Berlin wurde zu ihrem Schauplatz für die Erkundung historischer verlassener Gebäude und Industrien, wo sie ständig nach Feldaufnahmen sucht. Ihre Mission ist es, ihre neue Klangcollage mit ihren Produktionstechniken und Gefühlen zu erstellen. Die Produktion von Liza Aikin ist oft unterwegs, um Klänge einzufangen, die mit Orten mit emotionaler oder evokativer Bedeutung verbunden sind, und entfernt sich von der Linearität des modernen Techno, um eine charakteristische narrative Form anzunehmen. Nach mehr als 10 Jahren als DJ veröffentlichte Liza Aikin 2017 ihre Debüt-EP auf Emetic Uk. Liza bringt konkrete Texturen, grobkörnige Beats und knallharte Verzerrungen, gemischt mit hervorragender Komplexität, um wirklich originelle Tracks zu kreieren. Ihre zweite Veröffentlichung Versailles, veröffentlicht auf Rebekahs Decoy Records, vereint eine Vielzahl von unerwarteten, hochinteressanten metallischen Feldaufnahmen, gemischt mit kraftvoll gebauten Kicks. Diese Kombination weckte das Interesse vieler Künstler und Kanäle und landete die Tracks, die auf BBC Radio 1 gespielt werden sollten. Last but not least finden wir in dieser Folge zwei Remixe von Taakaki Itho und Rory st. John. Liza Aikins neueste Veröffentlichung ist „Les Visage“, ein einzigartiger Track, der auf der Hardersmart-Compilation von Mord Records veröffentlicht wurde. Hier wird der Zuhörer in einen Story-ähnlichen Track versetzt, wo ein melodischer Jet-Melancholie-Start mit knallharten Akzenten und kraftvollen Warehouse-Kicks und Basslinien überrascht. Die musikalische Forschung von Liza Aikin geht immer weiter und besticht durch ihre Leidenschaft und Frische. Liza Aikin ist eine bemerkenswerte DJ, deren Turntable-Power sie dazu bringt, die Grenzen der Stile enorm zu erweitern. Von dunklen, düsteren, ziemlich hart aufgeladenen Sets über Monster Drum 'n Bass/Breakcore bis hin zur deutschen Schule des Techno, Liza Aikin packt ihre handwerkliche Kraft in das Erlebnis. https://soundcloud.com/lizaaikin
Velvet May ist ein italienischer und in Berlin lebender Künstler, Live-Performer und DJ, der sich auf elektronische Körpermusik, Post-Punk, Industrial und Techno-Texturen konzentriert. Das Ende 2018 geborene Projekt debütierte mit der EP „Vast As Black Night“, die auf seinem Label „Tears On Waves“ veröffentlicht wurde und schnell wichtige Unterstützung von vielen Künstlern der Szene erhielt. Im Juni 2019 veröffentlicht er sein zweites und meistverkauftes Album „Unknown Bodies“, dessen gleichnamiger Track große Spuren hinterlässt und seinen Sound und seine Texturen bekannter macht. Eine erotische Geschichte, die auf Berührungen und höllischen Blicken basiert und dennoch göttlich ist und Schande und Ruhm verbreitet. Eine Geschichte verlorener Hemmungen und Empfindungen. Nach ein paar Monaten definiert er seinen Sound mit seiner EP "Phoebe's White Skin", die als seine reifste Platte in Bezug auf den Sound erscheint, der sein Projekt umfasst. Die Live-Auftritte voller Energie, sehr organisch und konstant, setzen das um, was im Studio während der Vorbereitung seiner Tracks gut aufgebaut wurde. Die Musik von Velvet May wird von Aspekten wie Lust, Erotik und Vergnügen repräsentiert, und er tut dies in der krassen Dramatik seines lebendigen Geistes. Es gibt keine Vereinfachungen, alles wird ohne Schliff und Schattierungen übersetzt, aber in Bezug auf sein wahres Wesen. https://soundcloud.com/velvetxmay
Bloody Mary umfasst alle Aspekte eines etablierten Künstlers für elektronische Musik: DJing mit Vinyl, Produzieren, Live-Shows und seit 2010 das Label Dame-Music. Die in Frankreich geborene Künstlerin und Adoptivberlinerin ist sehr aktiv. Wenn sie nicht von Gate zu Gate geht, versteckt sie sich normalerweise mit ihrer Studioausrüstung, um die Kunst der Produktion weiter zu perfektionieren. Bloody Mary zog 2005 nach Berlin und es dauerte nicht lange, bis ihre DJ-Karriere international durchstartete. Heute ist ihr Name in der elektronischen Musikszene auf der ganzen Welt bekannt, da sie in den letzten zehn Jahren ihre Live- und DJ-Sets auf Festivals und Clubs auf der ganzen Welt gebracht hat. 2010 gründete Bloody Mary ihr eigenes Vinyl- und Digitallabel: Dame-Music. Bis heute hat das Label über vierzig Veröffentlichungen mit Künstlern wie KiNK, Thomas P. Heckmann, Alien Rain und Hardfloor und vielen anderen herausgebracht und zahlreiche Labelpartys in ganz Europa veranstaltet. Als Produzentin hat Bloody Mary in den letzten zehn Jahren unzählige Platten auf Dame-Music veröffentlicht, obwohl sie sich 2017 entschied, die Grenzen zu überschreiten und ihre Musik auf Josh Winks Ovum Rec., DJ Pierres Afro Acid und dem legendären britischen Techno Label von Tim Taylor: Missile zu veröffentlichen. Sie ist regelmäßig beim Amsterdam Dance Event, wo sie von Roland ausgewählt wurde, um auf dem 303 zu sprechen, und nahm auch am Synchronisationspanel teil, bei dem ein Künstler gebeten wird, Musik für einen Werbespot vor einem Team von Branchenprofis zu produzieren. Spulen wir vor bis 2019, dem Jahr, in dem sie ausgewählt wurde, einen offiziellen Remix von Phutures klassischen Acid Tracks zu machen, der sehr gut angenommen wurde. Sie veröffentlichte auch ihre Solo-Live-Show, die im berüchtigten Keller des Tresor Berlin debütierte. Im Jahr 2020 zeigt ihre Karriere keine Anzeichen, an Schwung zu verlieren: Im Februar wird eine EP in Zusammenarbeit mit Cardopusher erscheinen, die einen Sarin-Remix enthält, gefolgt von der Veröffentlichung einer Vinyl zum Gedenken an den 10. Jahrestag von Dame-Music. Das Album wird Ausschnitte der Künstler des Labels enthalten, zusätzlich zur exklusiven Teilnahme einiger besonderer Gäste. Dank ihres exquisiten Musikgeschmacks und ihrer eleganten Bühnenpräsenz trat sie auf Festivals wie dem Movement in Detroit, Piknic Electronik in Australien und Barcelona, dem Intro Festival in der Mongolei, dem Epizode in Vietnam, dem Rainbow Serpent, dem ADE, dem auf Sónar und das WMC in Miami auf. Sie hat auch weltberühmte Clubs wie Fabric London, Space Ibiza, Panorama Bar Berlin, Smart Bar Chicago, Tresor und viele mehr mit ihrer Anwesenheit beehrt. https://soundcloud.com/bloody-mary
„Hab keine Angst davor, das zu tun, was dich glücklich macht, auch wenn es bedeutet, gegen den Strom zu schwimmen. Machen Sie Kunst so, wie Kunst für Sie schön ist.“ Simone Scardino hat einen Musikstil und eine Vision geschaffen, die ihm wirklich eigen sind, und teilt sie mit seinem neuen Soloprojekt Conceptual mit der Welt. Techno ist Körpermusik. Es dreht sich alles um dieses besondere Gefühl, das du hast, wenn dein Geist abschaltet und dein Körper einfach der Musik folgt, das Gefühl der Freiheit, wenn du tanzt. Simones Vision von Techno prägt unaufhörlich seine einzigartigen Produktionen sowie seine DJ-Sets. Farbenfroher und energiegeladener Techno, eine kraftvolle Explosion von Verrücktheit und Fröhlichkeit zugleich. Dreidimensionale räumliche Klänge kombiniert mit sanften, aber entschlossenen Drum-Grooves erzeugen ein mystisch wirbelndes Ergebnis und ein mörderisches Stereo-Erlebnis. Letztes Jahr gründete Simone das Berliner Kunst- und Musikkollektiv Friendship Collective. Durch seine Hingabe an Techno und bildende und darstellende Kunst wurde die Idee für Conceptual geboren. Seine Auftritte sind oft durch die Zusammenarbeit mit bildenden Künstlern und Performern gekennzeichnet, wodurch ein besonderes Techno-Erlebnis für die Menschen geschaffen wird, die ihn spielen sehen. Simones progressive Herangehensweise an das Produzieren und Auflegen sowie seine Zusammenarbeit mit Künstlern innerhalb und außerhalb der Musik spiegelt seine künstlerische Vision und Ziele ebenso wider wie seine temperamentvolle Persönlichkeit und verkörpert im Wesentlichen das, was Conceptual darstellt. https://soundcloud.com/conceptual2020
Vsk. Seit seiner frühesten Jugend hegt er eine große Leidenschaft für elektronische Musik und durch das Herumhängen im berühmten Plattenladen aus der Hauptstadt „Remix“ wurde er mit nur 16 Jahren in die Welt des DJing eingeführt. Er hat sich mit verschiedenen Formen von Techno vertraut gemacht, sein Stil reicht von einem Sound, der normalerweise sehr hart und düster ist, oft mit Industrial-Einflüssen, bis hin zu einem ganz anderen, tieferen und mentaleren, beide immer noch leicht erkennbar als aus demselben Kopf stammend. Er begann sehr früh als DJ in den Clubs der Hauptstadt aufzutreten und war ab 2007 für zwei Saisons Resident-DJ im Goa Club. Gleichzeitig lernte er den Künstler Ken Karter kennen, der ihn in die Welt der Produktion und des Masterings einführte. Er begann eine Ausbildung als Toningenieur und Sounddesigner, in Musik und insbesondere im Fernsehen, und arbeitete in verschiedenen Aufnahmestudios; derzeit tut er dies neben seiner künstlerischen Karriere. 2010 gründeten er und seine Freunde Conrad Van Orton und Vilix ihr eigenes Label „Consumer Recreation Service“, das sofort von großen Namen der internationalen Technoszene unterstützt wurde. Im Laufe der Jahre hat er EPs auf vielen anderen wichtigen Labels wie New Rhythmics, Planet Rhythm, Ear To Ground, Sonntag Morgen, Complex Adaptive System und Genesa veröffentlicht. 2015 ging er eine Zusammenarbeit mit dem serbischen Künstler Scalameriya ein, veröffentlichte eine erste EP auf dem englischen Label Power Vacuum und 2016 eine zweite auf dem legendären Label Perc Trax. Ihre Zusammenarbeit beschränkt sich nicht nur auf die Produktion, sondern umfasst auch Live-Auftritte. Im selben Jahr unterzeichnete er auch eine erweiterte Sechs-Track-Ep mit Conrad Van Orton auf Developers Imprint Modularz (USA). https://soundcloud.com/vsk_crs
Der in Rotterdam ansässige DJ und Produzent Bas Mooy, Jahrgang 1976, ist seit 1999 an vielen Fronten in der Technoszene aktiv. Stark beeinflusst von einer Stadt, die rund um die Uhr industrielle Stärke atmet, fand er nach und nach seinen Weg zur Schaffung eines einzigartigen dunklen Sounds, die ihn an die Spitze der europäischen Technoszene führten. 2002 startete er mit Labelpartner Jeroen Liebregts alias Radial das bereits legendäre Plattenlabel Audio Assault, aus dem ein Jahr später das Sublabel Arms hervorging. Seitdem hat die Audio Assault-Familie weltweit eine starke und ständig wachsende Fangemeinde aufgebaut, die einen beeindruckenden Katalog mit einer konstanten Leistung von herausragenden zwölf Zoll präsentiert und den Standard für modernen Qualitäts-Dark-Techno setzt. Seit vielen Jahren ist er Mitglied des Rotterdamer Underground-Kollektivs 'Strictly Techno', das seit 1996 über hundert legendäre Partys kreiert hat. Bas hat in vielen erstklassigen Clubs und Festivals auf der ganzen Welt gespielt und ist regelmäßiger Gast bei den hoch angesehenen Awakenings-Partys in Holland. Im Laufe der Jahre war Bas ein hart arbeitender und hingebungsvoller Produzent, verbrachte viele Stunden im Studio und veröffentlichte Musik auf angesehenen Labels wie Mote Evolver, Perc Trax, CLR, Sleaze Records, Planet Rhythm und natürlich seinen eigenen Imprints Audio Assault und Mord. Mit dem aktuellen Aufstieg von Mord zeigt Bas keine Anzeichen einer Verlangsamung! https://soundcloud.com/bas-mooy
Dagga zeigt seine messerscharfe Fähigkeit, eine Vielzahl von Geschmacksrichtungen wie Electro, Funk Carioca, Breaks & Techno mit perfekter Präzision zu schneiden und zu würfeln. Der aus Maracaibo, Venezuela, stammende Dagga verbrachte seine jungen Jahre damit, zu den Raves seines großen Bruders zu gehen und raue Techno-Sounds und futuristischen Electro von damaligen Labels wie Gigolo Records aufzunehmen. 2020 veröffentlichte er seine erste EP, House of Flying Daggers, auf Jensen Interceptors International Chrome. Ein bis heute sehr gut aufgenommenes Album, das klassischen Elektro kombiniert und schnelles Ghetto, inspiriert von den Anfängen von Dopplerefekt und D.I.E. Dagga traf den Newcomer-Künstler DJ Fuckoff und sie wurden ein neues Ghetto-Duo in der elektronischen Musik. Zusammen haben sie Ghetto-Hits abgeliefert wie "Trick" und "Nasty". Monate später veröffentlichte er das Album „Nasty“, erneut auf International Chrome, was ihn zu einem vollwertigen Künstler für das Label machte. Daggas Arbeit wurde unterstützt von Künstlern wie DJ Godfather, Brodinsky, Daria Kolosova, Animistic Believe, Luzie, Alienata, DJ Deeon, Egyptian Lover, Partiboi69, Nitefleit, Umwelt und Louisahhh, um nur einige zu nennen. Ende 2020 veröffentlichte er seine erste LP auf den Steel City Dance-Discs von Mall Grab, größtenteils eine Solo-Platte, die einen anderen Ansatz mit 12-Track-Angriffen, voll schnellem Techno, Old-School-Gabber, Breaks und knallender Elektro. Dieses Album ist voller nostalgischer Hip-Hop-Samples, gemischt mit Ravey-Sounds der 90er. Es enthält Heizer wie „Move that junk“ und „Hype and dope“. 2021 markierte Daggas Debüts bei NSA Label, Jupiter 8 und Soil records und erweiterte sein Universum mit dunkleren Melodien voller Ebm-Tönung und futuristischem Elektro, die die Aufmerksamkeit von Künstlern wie Helena Hauff, Curses, Phase Fatale und Jahren der Verleugnung auf sich zogen. Daggas Arbeit rockt ständig die Tanzfläche ohne Grenzen. https://soundcloud.com/daggamusic
UVB ist das Pseudonym des französischen DJs und Produzenten Sébastien Michel. Er wuchs mit der Leidenschaft für Musik auf und konzentrierte seine Aufmerksamkeit ab 2009 auf elektronische Musik, als er sich zum ersten Mal entschied, mit dem Produzieren zu beginnen. In der Zwischenzeit begann er mit seinem Studiopartner Jean Redondo unter dem Alias „Daxyl“ mit verschiedenen Musikstilen zu experimentieren, wo er seinen Geschmack für raue und harte Töne prägte. UVB konzentrierte sich ab 2013 auf sein Techno-Projekt, als er begann, seine eigene Version eines Live-Sets zu entwickeln, das nur aus seinen eigenen Produktionen bestand, und spielte es in Clubs in Berlin (Urban Spree, Tresor). 2014 veröffentlichte er seine erste EP auf dem Rotterdamer Label MORD, gefolgt vom Doppelpack „Second Life“, die beide von einigen der größten Namen der Techno-Szene wie Surgeon, Marcel Dettmann, Tommy Four Seven unterstützt wurden. Das Jahr 2015 markierte einen wichtigen Fortschritt sowohl auf der DJ- als auch auf der Produktionsseite. Er beschloss, sich ganz dem Produzieren von Musik zu widmen und als DJ aufzutreten und begann durch Europa zu touren. Asien und Südamerika, spielte er in den besten Techno-Institutionen. (Berghain, Factory 010, Concrete..) Er produzierte weiter und veröffentlichte bald eine weitere EP auf Fracture, der Ende des Jahres seine erste LP „Life“ auf MORD Records folgte. Derzeit arbeitet UVB an neuer Musik, um den Start seines eigenen Labels „Body Theory“ vorzubereiten und liefert seine eigene Vision von Techno durch die zahlreichen DJ-Gigs, die er auf der ganzen Welt spielt. https://soundcloud.com/uvb
Der aus dem niederländischen Rotterdam stammende Charlton, auch bekannt als Tapirus, veröffentlicht seit 15 Jahren verschiedene Techno- und Elektrostile! Nachdem er längere Zeit in London und Berlin gelebt hat, lebt er derzeit in Rotterdam und arbeitet an verschiedenen Musik- und Community-Projekten mit der lokalen Szene. Mit einer starken Verbindung zu seiner Heimatstadt ist es offensichtlich, wie die Stadt und ihre Musikgeschichte von Hardcore und Techno einen Aspekt seines Sounds geprägt haben. Er wurde natürlich auch von seiner Zeit in London beeinflusst und verband sich mit Nick Dunton, dem Chef von Surface Records und den renommierten Sandwell District und Blueprint-Wellen des britischen Techno! Charlton tourte viele Jahre lang und erreichte Medellin, Melbourne, Taipei, New York, Moskau und mehr. Bekannt für Veröffentlichungen auf MORD, M_REC, Krill Music, Tar Hallow und Planet Rhythm. Außerdem betreibt er gemeinsam mit Nick Dunton das Label „Poverty is violence“. https://soundcloud.com/charlton-ravenberg
Einer der wahren Underground-Helden des Techno, Function alias Dave Sumner ist seit über 25 Jahren als DJ tätig und macht Musik. Er ist ein Gründungsmitglied des Kollektivs Sandwell District, Ostgut Aufnahmekünstler und Inhaber von Infrastructure. Er stammt aus New York und wurde von Jeff Mills von Techno verführt hatte in den frühen 90er Jahren eine Residency im Limelight. Er produzierte ab Mitte der 90er Jahre und veröffentlichte seine ersten 12"s auf Damon Wilds Synewave und seinem eigenen Infrastructure-Imprint. Eine zufällige Begegnung brachte ihn 1996 mit Regis aka Karl O'Connor zusammen. Die beiden arbeiteten als Portion Reform und veröffentlichten kompromisslose Musik auf Downwards, was ihn zum einzigen Nicht-Produzent aus Birmingham machte. Später zog er nach Berlin, immer noch bei Regis und jetzt mit Silent Servant aka Juan Mendez, der seinen Fokus auf den Sandwell District legt. Die Grenzen zwischen Künstler, Label und DJ verwischten und die DNA der modernen Tanzmusik wurde neu sortiert. Veröffentlichung von Platten zunächst unter ihrer eigenen Identität als die des Labels Erfolg wuchs, wurde zunehmend als kollektive Einheit gesehen, Veröffentlichung von Tracks und Alben anonym teilweise in Revolte gegen die zunehmend promi-orientierte DJ-Kultur der damaligen Zeit, die ihren Höhepunkt in seinem 2010er Sammelalbum Feed Forward erreichte. Ihr Sound hatte großen Einfluss auf die folgende Generation von Techno-Musikern und hat eine große Verschiebung in der Welt der Techno geprägt. 2012 kündigte er seinen "glorreichen Tod" an, fortgesetzt nur als Performing Act, schrieb das amerikanische Billboard-Magazin: „Der Einfluss von Sandwell District auf Underground-Techno kann kaum übertrieben sein." Der Umzug nach Berlin erwies sich als erfolgreich und brachte sowohl Funktion als auch Sandwell District zu einem rätselhaften Status. Headliner-Festivals weltweit, Seine Sets im Labyrinth, Japan von 2009-2011 waren legendär. 2010 die Hauptbühne von Sonar, regelmäßig Time Warp, Awakenings und Dekmantel Auftritte, um nur einige zu nennen, kombiniert mit häufigem Club Auftritten im Berghain in Berlin und London und New York und andere wichtige Techno-Clubs und Partys auf der ganzen Welt. Nach der Auflösung im Jahr 2013 wurde er eingeladen, sich der Ostgut-Familie anzuschließen, veröffentlicht sein Debütalbum, das von der Kritik gefeierte Incubation auf Ostgut Ton und Berghain-Bewohner zu werden. 2015 hat er trug zur Veröffentlichung der bemerkenswerten Berghain-Mix-Serie Berghain bei. Das Album Incubation landete 2013 auf Ostgut Ton und war ein eine eindrucksvolle Erinnerung an die Einhand-Talente von Function, Festigung seines Status als Solokünstler. Das Album fließt sehr flüssig und ist akribisch detailliert mit einem futuristischen und ahnungsvollen Sci-Fi-Feeling hindurch. Die LP kreist in hypnotischen Loops mit verstörenden Tönen lockt dich in die dunkelsten Ecken deines Verstandes. Ab dem Tag der Veröffentlichung gilt Incubation zu Recht als Meilenstein in der Techno-Szene immer wachsende Geschichte. Darüber hinaus arbeitete er 2014 mit Vatican Shadow als Hospital Productions zusammen und veröffentlicht Games Have Rules, eine schöne Vollversion Länge Ambient-Affäre. Das Bedürfnis nach einer Plattform zum Erkunden Entwicklung neuer Künstler und ein Absatzmarkt für Solomaterial, er dann beschlossen, die 9 Jahre ruhende Infrastructure New York neu zu starten. Im Jahr 2017 richtete Function als einzige eine neue Residenz ein internationaler Wohnsitz in Bassiani, in Tiflis, Georgien. Er auch feierte fast 25 Jahre als Aufnahmekünstler und veröffentlichte a retrospektive Compilation für den neu gegründeten Ableger Ostgut Ton; A-Ton. Neben einem bereits ereignisreichen Jahr startete Function in ein neues Projekt, das in Zusammenarbeit die Techno-Supergroup LSD bilden würde mit Luke Slater und Steve Bicknell. https://soundcloud.com/tresorberlin/sets/preview-function-awakening-from-the-illusory-self-tresor320
Alice und Bob. Zwei Dortmunder musizieren zum Tanzen. https://soundcloud.com/alice_and_bob
Weitere Informationen unter www.tresorwest.com und bei Facebook unter http://facebook.com/tresordortmund/
In Kurzform:
„Behind Bars Exhibition“ im Tresor.West, Dortmund-Hörde
Künstler: Javkhlan Ariunbold, Bidisha Das, Polina Korovina, Julia Vergazova & Nikolay Ulyanov. Kuratiert von Mischa Kuball.
09.06.2022 (Donnerstag) ab 19 Uhr
Phoenixplatz 4, 44263 Dortmund
Freier Eintritt!
„Tresor.West Klubnacht“ im Tresor.West, Dortmund-Hörde
11.06.2022 (Samstag) ab 23:59 Uhr
Phoenixplatz 4, 44263 Dortmund
„Tresor.West Klubnacht“ im Tresor.West, Dortmund-Hörde
18.06.2022 (Samstag) ab 23:59 Uhr
Phoenixplatz 4, 44263 Dortmund
„Tresor.West Klubnacht“ im Tresor.West, Dortmund-Hörde
25.06.2022 (Samstag) ab 23:59 Uhr
Phoenixplatz 4, 44263 Dortmund
Künstler verteilt im Juni sind: Alice und Bob, Bas Mooy, Bloody Mary, Charlton, Conceptual, Dagga, Function, Heimelektronik, Liza Aikin, Robotron, Uvb, Velvet May und Vsk
Die konkreten und vollständigen Line-ups werden Woche für Woche auf den Internet Seiten des Tresor West (Facebook, Homepage und Instagram) öffentlich gemacht.
Weitere Informationen unter www.tresorwest.com und bei Facebook unter http://facebook.com/tresordortmund/
Autor:Markus van Klev aus Dortmund-City |
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