Gelungener Lauf der Generationen am Augustinum Dortmund

Jung und Alt trafen sich beim Generationenlauf am Wohnstift Augustinum in Dortmund-Lücklemberg | Foto: Andreas Klinke
  • Jung und Alt trafen sich beim Generationenlauf am Wohnstift Augustinum in Dortmund-Lücklemberg
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Eine sprintende Lese-Oma, die von begeistert mitlaufenden Kindern Geschichten am laufenden Band erzählt bekommt. Dazu Rollatoren, die einträchtig neben Ranzen auf ihre Besitzer warteten. Keine Frage, der erste Generationenlauf des Augustinum Seniorenstifts machte Appetit auf mehr.

Vor allem sorgte er für diesen Nachmittag in der Grünanlage des Seniorenstifts für reichlich Bewegung. Sowohl auf der Strecke als auch auf den Bänken, die die 400 Meter-Strecke säumten.
Während aber die Aktiven sich fleißig im Rundenzählen und Nordic Walking oder Walking ohne Stöcke übten, wurden am Streckenrand immer neue Rekorde in der „Gesprächsgymnastik“ aufgestellt. „Denn wir sind hier auch richtig sportlich, wir betreiben intensivste Gesprächsgymnastik“, so klang es aus den Reihen der Senioren, die nicht am Generationenlauf teilnehmen konnten. Dafür sorgten sie aber für allerbeste Stimmung am Streckenrand und feuerten die sportlichen Senioren und Kinder mächtig und motivierend an.
Neben den 30 Bewohnern der Seniorenresidenz tummelten sich viele Kinder der Olpketal-Grundschule und des Kindergartens Wellinghofen mit den fitten Senioren auf der Laufstrecke.
Auf dieser avancierte schnell die 73-Jährige Marlies Scherer zum unangefochtenden Star. Die „Lese-Oma“ der Olpketal-Grundschule wurde von „ihren“ Kids regelrecht umlagert und erfuhr auf ihren 16 Runden alle möglichen spannenden Geschichten aus dem Munde ihrer Fans. „Dass wir mit der Lese-Oma auch mal rennen können, finde ich richtig toll“, fand etwa der siebenjährige Hännes Laube.
Als älteste Teilnehmerin war die 92-jährige Waltraute Wysocki, die auch noch fünf Runden mitwalkte. Der Titel der jüngsten Teilnehmerin ging konkurrenzlos an Maxima Nil. Allerdings stellte die Zweijährige eher einen Kletterrekord über die Sitzbänke am Wegesrand, denn auf der Laufstrecke auf. Doch Spaß hatten sie und ihre Eltern unübersehbar.
Genau auf diesen kam es den Organisatoren um Stiftsdirektorin Diana Horn auch an. „Es ging uns nicht um Schnelligkeit oder Rekorde, sondern darum, gemeinsam Spaß zu haben an der Bewegung und am generationenübergreifenden Austausch.“ Und genau der funktionierte so gut, dass es 2012 die zweite Auflage des Generationenlaufes des Seniorenstifts geben wird. Garantiert.

Autor:

Uwe Petzold aus Dortmund-Süd

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