80 Jahre nach der Pogromnacht
"Die Zeit drängt": Jahresgedenken endet mit Ausstellung im Bürgersaal
Mit der Ausstellung "Walter Liggesmeyer: Es drängt die Zeit" endet die Veranstaltungsreihe "Erinnern....damit kein Gras darüber wächst!" zu 80 Jahren nach der Pogromnacht. Eröffnet wird die Ausstellung im Bürgersaal der Verwaltungsstelle Hörde, am Sonntag, 6. Januar, um 11.30 Uhr.
Nach einem Musikstück der Wellinghofer Blechbläser, rezitiert Kammerschauspieler Claus Dieter Clausnitzer Gedichte von Walter Liggesmeyer, Bezirksbürgermeister Sascha Hillgeris begrüßt die Gäste, Oberbürgermeister Ullrich Sierau spricht, Georg Deventer erklärt die Ausstellung.
Nach der Ausstellung im Bürgersaal der Bezirksverwaltungsstelle Hörde "abgestempelt - Judenfeindliche Postkarten", dem Vortrag von Hans-Joachim Thimm "Euthanasie in Aplerbeck", der Stolpersteinverlegung, den "Flüchtlingsgesprächen" im Hansatheater, dem Vortrag von Klaus Lenser zur Geschichte des Mahnmals auf dem Friedrich-Ebert-Platz, der "Szenische Lesung" im Hansatheater, dem Konzert des Chores BAT KOL DAVID in der Lutherkirche und der Gedenkstunde im Bürgersaal wird die Reihe nun beendet.
Seit zehn Jahren veranstaltet der Vorbereitungskreis "Hörder Pogromgedenken 9.11.1938" mit der Johann-Gutenberg-Realschule und mit Unterstützung der Bezirksvertretung Hörde die jährliche Gedenkstunde. Erstmals wurde der Erinnerung ein ganzes Jahr gewidmet.
Autor:Holger Schmälzger aus Dortmund-Süd |
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