Dem Kunstgenuss wird Tor und Tür geöffnet - 6. Hörder Sehfest

Die Hörder Künstlergemeinschaft freut sich bereits auf das Sehfest am kommenden Sonntag.
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Das KulturQuartier Hörde hat nicht nur eine auffallend hohe Künstlerdichte, auch die hier stattfindenden Aktionen zeugen von einer besonderen Qualität. Das ist wieder zu erleben beim inzwischen 6. Sehfest am kommenden Sonntag, 21. Oktober.

Dann öffnen in ganz Hörde insgesamt 24 Galerien und andere Veranstaltungsorte ihre Türen und laden ein zum Kunst-Genuss.
Circa 50 Künstler haben sich in diesem Jahr entschieden, mit dabei zu sein. „Die Zahl variiert noch etwas, weil sich viele Künstler zusammentun und gemeinsame Veranstaltungen anbieten“, erklärt Annette Naudiet vom Hörder KünstlerQuartier. Mit ein Grund, warum diese Veranstaltung mit tausenden Besuchern so erfolgreich ist: „Wir zeigen ganz vielfältige Formen der Kunst“, erklärt Naudiet, „da ist für jeden etwas dabei.“

Und so zeigt der Info-Flyer, der gleich in einer Auflage von 12.000 Stück gedruckt wurde, nicht nur , welche Galerien und Ateliers mit dabei sind, auch das Café Aufbruch, die Buchhandlung Transfer, das Turbo Prop Theater oder das Filmatelier Ulrike Korbach finden sich im Programm.
„Für die Künstler ist das Sehfest eine tolle Möglichkeit, um Kontakte zu knüpfen und Öffentlichkeitsarbeit zu leisten“, weiß Annette Naudiet. „Und die Besucher entdecken, was Hörde außer dem Phoenix-See noch so alles zu bieten hat“, ergänzt Josef Damberg vom Hörder KünstlerQuartier.

Für das Sehfest öffnen die Künstler aber nicht nur ihre Ausstellungs- oder Arbeitsräume, Horst Teuchert zum Beispiel öffnet gleich sein ganzes Haus für das interessierte Publikum. „Da meine Frau Inge ihre Sammlung historischer Spitzen zeigen möchte und mein Atelier sich im Dachgeschoss befindet, haben wir beschlossen, unser ganzes Haus als Galerie zu zeigen“, lacht der Künstler, der in diesem Jahr erstmals als Aussteller beim Sehfest mit dabei ist.

Mit ein Garant für den Erfolg des Sehfests ist wohl auch die räumliche Nähe der Veranstaltungsorte: „Bei uns ist alles fußläufig zu erreichen. Oft begegnen sich die Besucher mit dem Flyer in der Hand unterwegs wieder und tauschen sich über das eben Gesehene oder die weiteren Ziele aus“, schmunzelt Barbara Bach, Malerin aus Hörde.
Dabei kommen die Besucher bei weitem nicht nur aus Hörde, natürlich auch aus den restlichen Stadtteilen, der Umgebung, „und sogar Hamburg oder Bremen - weil unsere Künstler fleißig ihre Kollegen einladen“, weiß Naudiet.

Das Sehfest beginnt am Sonntag um 11 Uhr, gegen 18 Uhr werden die Galerien ihre Türen wieder schließen.

Mit dabei sind unter anderem:

Buchhandlung Transfer (hier findet auch die Verlosung des Künstlerbildes statt, Lose dazu gibt es für einen Euro in den Galerien zu kaufen)
Ausstellungseröffnung mit Werken von René Becerra, inspiriert durch den chilenischen Dichter Nicanor Parra, dazu um 12 und 15 Uhr Rezitationen von Edith Kratz und René Becerra.

Anschnitt - Atelier für Kunst & Design
Die aktuelle Ausstellung wird zum Sehfest um Werke von Bärbel Allendorf erweitert. Die bereits ausstellenden Künstler arrangeieren ihre Bilder oder fügen neue Skulpturen hinzu, so dass der Besucher eine neuartige Aussellung zu sehen bekommt.

Den Sehfest-Infoflyer zum Ausdrucken gibt es im Internet unter www.kulturquartier-hoerde.de.

Autor:

Lokalkompass Dortmund-Süd aus Dortmund-Süd

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