Afrikanische Kunst im "Augustinum". 70 "Shona"-Skulpturen aus Simbabwe

Wie hingehaucht wirkt diese Skulptur, die rund 1,20 Meter groß ist. Fülliger wird's im nächsten Bild... | Foto: privat
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  • Wie hingehaucht wirkt diese Skulptur, die rund 1,20 Meter groß ist. Fülliger wird's im nächsten Bild...
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In Dortmund sind Shona-Skulpturen vor allem durch die Ausstellungen im Westfalenpark bekannt geworden. Jetzt kann man die Bildhauerarbeiten afrikanischer Künstler aus Simbabwe auch in einer neuen Ausstellung in der Seniorenresidenz „Augustinum“, Kirchhörder Straße 101, in Lücklemberg bestaunen.

Galerist Alfred Uniewski von der Galerie „UnArt“ in Berghofen und Peter Sellhorst von der „Galerie Müller“ aus Witten haben eine Auswahl an Steinskulpturen zusammengestellt, die von den Anfängen der Bildhauerkunst vor 50 Jahren bis in die Gegenwart reicht. Rund 70 Skulpturen von der Miniatur bis hin zu großen, massiven Kunstwerken, die Menschen, Tiere und Fabelwesen zeigen, sind im Eingangsbereich der Seniorenresidenz die nächsten drei Monate zu sehen.

Auch die Lebensumstände der Künstler sind Thema, was für die „Shona“-Kunst, die ihren Namen von einem uralten Volksstamm in Simbabwe hat, bedeutend ist. Denn für viele wurde die Kunst zu einer Existenzgrundlage.

Mit einer ersten großen Ausstellung im Museum of Modern Art in New York 1972 hat „Shona“ schnell die Museen, Galerien, Sammlungen und öffentlichen Parks in vielen Ländern der Welt erobert - und die Herzen der Betrachter. Wohl auch, weil der Bildhauer erst die Seele des Steins erkundet, manchmal sehr lange, ehe er aus ihm in mühsamer Handarbeit seine Skulptur wachsen lässt. Seine Maschinen sind oft die Hände seiner Familie, die ihm bei den extrem aufwändigen Schleifarbeiten Hilfe leisten und die schweren Steine herumtragen.

Ausstellungsdauer: bis 29. März

Autor:

Peter J. Weigel aus Dortmund-Süd

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