7000 Besucher feiern trotz Kälte bei Rock in den Ruinen
„Heiße Sounds gegen kalte Füße“ lautete das Motto des Festivals „Rock in den Ruinen“, das am Samstag trotz widriger Witterungsverhältnisse fast 7000 Rockfans auf das Industriegelände Phoenix-West lockte.
Dortmund-Hörde. Für diese Resonanz sorgte sicher nicht nur das Ambiente im Schatten des alten Hochofens, sondern auch die Auswahl der Bands, die ein sehr breites musikalisches Spektrum abdeckten. Nach dem Auftakt durch „3 Dirty 7“ und „Newphoria“, den Gewinnern des DEW-Bandwettbewerbs, ging es Schlag auf Schlag. „Crossplane“ aus Essen ließen es richtig krachen, ehe es mit „The Invincible Spirit“ zurück in die 80-er Jahre ging: „Push“, diesmal veredelt mit einer Heavy-Gitarre. „Das ich das noch einmal live erleben darf“, zeigte sich auch Bühnenmoderator Andy Brings euphorisiert.
Heftig auch der Auftritt von „Chrome Division“. Die - offenbar trinkfesten - Jungs aus Norwegen spielten sich rotzig-rockig in die Herzen des Festival-Besucher. Nach dem Auftritt von Lokalmatador „Honigdieb“ mit dem charismatischen Sänger Sir Hannes folgte der erste Kracher von „Rock in den Ruinen“:
„The Chameleons (vox)" aus England mit Sänger und Bassisten Mark Burgess präsentierten ihren typischen Delay-Gitarren-Sound und bei den zahlreichen Hits konnten die Fans erstmalig mitsingen.
Gitarren prägten auch die nächsten Band: Die Griechen von „Firewind“ sorgten für den Sound für die Headbang-Fraktion auf Phoenix-West und Gus. G, auch Gitarrist bei Schock-Rocker Ozzy Osbourne, entlockte seinem Instrument derart gekonnt die Töne, dass selbst gestandene Gitarristen mit der Zunge schnalzten.
Auch „Wirtz“, für viele eingefleischte Fans alleine schon der Grund, nach Hörde zu pilgern, erzeugte Begeisterungsstürme. Das gelang natürlich auch den „Donots“. Der Hauptact des Abends, die nicht nur einfach Konzerte spielen, sondern jeweils eine Party feiern.
„Für jede Zielgruppe war die passende Band da“, zeigte sich Patrick Arens, zusammen mit den Hörder Jusos Veranstalter, mit der Musikauswahl einverstanden. Einen ruhigen Tag verlebten auch Polizei und Sanitäter. „Die Gesamtorganisation hat hervorragend geklappt“, so Arens weiter.
Autor:Lokalkompass Dortmund-Süd aus Dortmund-Süd |
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