Polizei
Vergewaltigung im Kreuzviertel: Tatverdächtiger ist ein Bekannter des 15-jährigen Opfers

Im Zuge der weiteren Ermittlungen hat das Opfer eingeräumt, den Tatverdächtigen (19) in Wirklichkeit gut zu kennen. Auch habe sich die Tat nicht in Form eines Überfalls ereignet. | Foto: Magalski
  • Im Zuge der weiteren Ermittlungen hat das Opfer eingeräumt, den Tatverdächtigen (19) in Wirklichkeit gut zu kennen. Auch habe sich die Tat nicht in Form eines Überfalls ereignet.
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Neue Erkenntnisse im Fall einer vermeintlich überfallartigen Vergewaltigung einer 15-Jährigen im Kreuzviertel: Wie die Polizei mitteilt, ist ein 19-jähriger Bekannter des Mädchens tatverdächtig. Außerdem soll sich die Tat anders abgespielt haben, als zunächst vom Opfer berichtet.

Wie hier im Lokalkompass berichtet, hatte eine 15-jährige Dortmunderin zunächst gegenüber der Polizei angegeben, am 18. Dezember 2018 im Dortmunder Kreuzviertel von einem unbekannten Täter überfallen und vergewaltigt worden zu sein.

Die Staatsanwaltschaft Dortmund und die Polizei melden, dass nach jetzigem Ermittlungsstand zwar weiterhin der Verdacht bestehe, dass die Geschädigte Opfer eines Sexualdelikts geworden sei. Allerdings handelt es sich dabei offenbar um eine Beziehungstat. Im Zuge der weiteren Ermittlungen hat die Geschädigte mittlerweile eingeräumt, den Tatverdächtigen (19) in Wirklichkeit gut zu kennen. Auch habe sich die Tat nicht in Form eines Überfalls ereignet.

Die Fahndung nach einem vermeintlich unbekannten Täter habe sich somit erledigt. Entsprechend sind auch die Fahndungsplakate, die infolge der im Dezember angezeigten Tat im Kreuzviertel aufgehängt und verteilt wurden, hinfällig.

Autor:

Holger Schmälzger aus Lünen

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