Ehemalige Generalsekretärin des Internationalen Rombergpark-Komitees ist verstorben
Trauer um Brackelerin Gisa Marschefski

Die Brackelerin Gisa Marschefski ist tot. Hier im Bild ist sie zu sehen im Frühjahr 2015 bei der Vorstellung der Biografie über ihre Mutter Erna Mörchel (Archivbild). | Foto: Günter Schmitz
  • Die Brackelerin Gisa Marschefski ist tot. Hier im Bild ist sie zu sehen im Frühjahr 2015 bei der Vorstellung der Biografie über ihre Mutter Erna Mörchel (Archivbild).
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Trauer um Gisa Marschefski - in Brackel und in ganz Dortmund. Die langjährige Generalsekretärin des Internationalen Rombergpark-Komitees (IRPK) und Ehrenmitglied des nach dem Zusammenschluss im Jahr 2011 Förderverein Gedenkstätte Steinwache/Internationales Rombergpark-Komitee benannten Vereins ist am 12. März im Alter von 82 Jahren verstorben.

"Frau Marschefski hat seit ihrer frühesten Jugend gegen Faschismus, Rassismus und Rechtspopulismus gekämpft", würdigt Vereins-Ehrenvorsitzender Ernst Söder ihre Arbeit: "Als Generalsekretärin des Rombergpark-Komitees hat sie dazu beigetragen, dass Nationen und Völkergruppen, die unter der deutschen Nazi Diktatur unvorstellbares Leid erfahren mussten, zur Versöhnung bereit waren. Sie pflegte die internationalen Kontakte zu den sieben Ländern, aus denen Opfer der Rombergpark- und Bittermarkmorde zu beklagen sind, aufrecht zu erhalten und zu intensivieren."

Zu den Karfreitagsopfern 1945 in Dortmund gehören auch Gisa Marschefskis Vater, Erich Morchel und dessen Bruder Karl. Unter anderem an diese beiden Brackeler Nazi-Opfer erinnert eine Gedenktafel an der Kommende-Mauer am Brackeler Hellweg.

Für ihr unermüdliches Wirken wurde Gisa Marschefski mit der Ehrennadel der Stadt Dortmund ausgezeichnet.

Autor:

Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost

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