Lebensgefährlicher Leichtsinn

Im Dortmunder Hauptbahnhof sprangen zwei Männer aus einem Zug. | Foto: Schmitz
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Ihr Leben riskierten Dienstagmorgen (22. Januar) ein 48-jähriger Mann und sein 21-jähriger Begleiter, als sie aus einem anfahrenden Intercity im Dortmunder
Hauptbahnhof sprangen. Zum Schutz der Leichtsinnigen stoppte ein
Bahnmitarbeiter den Zug noch am Bahnsteig.
Die beiden Männer bestiegen den Intercity auf Gleis acht. Nachdem der Zug anfuhr, öffneten die Beiden die Tür des Wagons und sprangen zurück auf den Bahnsteig. Die Bahnsteigaufsicht stoppte daraufhin sofort den Zug. Da der 21 jährige Dortmunder und sein 48 jähriger Begleiter aus Waltrop nun versuchten, in ein anderes Abteil des
bereits rollenden Intercity einzusteigen.
Der Mitarbeiter der Bahn informierte die Bundespolizei. Sie überprüfte die beiden Männer und befragten sie nach dem Grund ihres leichtsinnigen Verhaltens. Sie erklärten den Bundespolizisten, dass sie noch nie mit der Bahn gefahren seien und
sich daher mit dem Betriebsablauf nicht auskannten. Durch die Bundespolizisten wurden sie über ihr gefährliches Verhalten aufgeklärt.

In diesem Zusammenhang weißt die Bundespolizei auf folgende
Gefahren hin:
- Das Ein- und Aussteigen in anfahrende bzw. fahrende Züge ist mit
tödlichen Gefahren verbunden. Personen können zwischen Zug und
Bahnsteigkante geraten oder im Bereich der Ein-
Ausstiegsplattformen zu Fall kommen.

Gegen die beiden Männer wurden Bußgeldverfahren eingeleitet. Durch
den Vorfall wurden keine Personen im Zug verletzt. Der Intercity erhielt eine Verspätung von 9 Minuten.

Im Dortmunder Hauptbahnhof sprangen zwei Männer aus einem Zug. | Foto: Schmitz
Die Bundesbahn warnt: Das Eins- oder Aussteigen aus fahrenden Zügen kann zu lebensgefährlichen Verletzungen führen. | Foto: Archiv/ Schmitz
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Antje Geiß aus Dortmund-City

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