Boxsportpaten für die DBS-Boxerinnen und Boxer
Vor einigen Tagen berichtete eine große Dortmunder Tageszeitung über die positive Integrationsarbeit des Dortmunder Boxsport 20/50.
Sportfreunde aus 12 Nationen haben dort ihre sportliche Heimat gefunden.
Vor allem jugendlicher Boxer aus Russland, Afghanistan, Tadschikistan und weiteren Ostblockländern, die zum Teil keine Eltern mehr haben und aus den Kriegsgebieten geflüchtet sind, hat sich der DBS 20/50 angenommen.
Sie wohnen überwiegend in DO-Heimen und werden dort auch betreut.
Da die meisten schon in ihrer Heimat geboxt haben, kann der Verein sie schnell in die Boxstaffel integrieren.
Der 16-jährige Tadschike Muhammedrasul Karimov wurde vor einigen Tagen NRW-Meister im Bantamgewicht. Die Zwillinge Omar und Ruslan Mamedov, beide 15 Jahre alt, werden sich in kurzer Zeit nach vorne boxen.
Weitere Jugendliche erhalten bald eine Startgenehmigung.
Um die Grundausstattung der Boxer zu finanzieren, stellten sich erstmalig Sportfreunde als Boxsport-Paten zur Verfügung, die die Erstausrüstung durch eine Spende übernehmen wollen.
Sie erhalten spezielle Urkunden, in der die Patenschaft dokumentiert wird.
Die Boxer, die Paten finden, werden vom Verein, der auch die Aktivitäten überwacht,
ausgesucht.
Die Boxsportler werden es den Paten durch gute Leistungen danken.
Ring frei!
Dieter Schumann
Autor:Dieter Schumann aus Dortmund-Süd |
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