1000 neue Leihräder gibt's ab April in Dortmund

Zu den Rädern an festen Stationen sollen in der Radsaison noch viele Räder frei in der City, an der Uni und in der Nordstadt verteilt, hinzukommen. | Foto: metropolradruhr
  • Zu den Rädern an festen Stationen sollen in der Radsaison noch viele Räder frei in der City, an der Uni und in der Nordstadt verteilt, hinzukommen.
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Der Verwaltungsvorstand der Stadt hat über zusätzliche Angebote von Leihradsystemen beraten. Aus Sicht der Verwaltung können Freefloater, das sind stationslose Leihräder, die ausschließlich per App genutzt werden, das stationsgebundene System von Nextbike („metropolradruhr“) ergänzen. Das Radpotenzial in Dortmund ist bei weitem noch nicht ausgeschöpft und lässt weitere Anbieter zu, heißt es aus dem Rathaus. Die Systeme könnten sich ergänzen und voneinander profitieren.

Der Leihradmarkt hat sich in den letzten Jahren grundlegend gewandelt. Seit 2014 haben sich – vor allem in Südostasien viele Start-ups bei Fahrradverleihern gegründet, die seit 2017 auch auf den europäischen Markt drängen. Meist arbeiten die Firmen mit einfachen Rädern, die frei an Straßen und Plätzen abgestellt werden. Die Ausleihe erfolgt über eine App.
Sieben Anbieter haben bislang ein konkretes Interesse an Dortmund bekundet, mit vier Anbietern hat die Verwaltung Gespräche geführt.

Los geht's in der City, an der Uni und in der Nordstadt 

Zwei Anbieter (ofo und oBike) wollen Anfang April in Dortmund starten. Beabsichtigt ist, zunächst mit je 500 Rädern zu beginnen und Schritt für Schritt die Zahl zu erhöhen. Am Starttag sollen je Anbieter jeweils fünf Räder an 100 Orten aufgestellt werden. Ofo beginnt zunächst im Bereich Innenstadt, Dorstfeld, Universität und im Veranstaltungsbereich, oBike in der City und Nordstadt und den Vierteln östlich. Beide Anbieter wollen dann sukzessiv alle Stadtbezirke bedienen. Da die Räder keine festen Stationen haben, ändert sich die Verteilung und Verfügbarkeit der Räder ständig. Die registrierten Nutzer finden Räder über ihre App.

Jeweils fünf Räder warten an 200 Stellen

Stehen viele Räder an einem Ort, verteilt der Anbieter sie wieder.
Freefloating-Systeme sind „lernende“ Systeme: Anhand der Ausleihen wird der Bedarf der Nutzer erkannt und die Räder werden entsprechend in der Stadt verteilt. Die Marktentwicklung wird zunächst beobachtet. Diese Beobachtung ist die Grundlage für weitere Schritte. 

Autor:

Antje Geiß aus Dortmund-City

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