850 km durchs Polarmeer paddeln
"Spitzbergen – Inseln im Eis" nennt Jürgen Schütte seine Multivisionsshow, die er am Sonntag, 25. November, ab 19 Uhr im „Sweet Sixteen – Kino im Depot“ in der Immermannstr. 29 über die beeindruckende Landschaft und die abenteuerliche Reise mit einem Faltboot durch das Eismeer ziegt. Anschließend steht der Referent für Fragen zur Verfügung.
Das Inselarchipel „Svalbard“, Spitzbergen, liegt auf halben Weg vom nördlichsten Punkt Norwegens zum Nordpol, direkt im Eismeer. Es ist eine ungastliche Gegend für Menschen. Die Sonne geht monatelang nicht unter und lässt Besucher jegliches Gefühl für Zeit verlieren. Manchmal ist die Luft so klar, dass weit Entferntes zum Greifen nah erscheint. Ein anderes Mal hüllen Nebelbänke das Land tagelang in graue Schleier.
Von Longyearbyen aus, der Hauptstadt des Inselarchipels, startete die ungewöhnliche Kajakreise von Jürgen Schütte. Bereits nach zwei Wochen konnte seine Paddelpartnerin aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr mitreisen. So machte sich Jürgen Schütte mit seinem Faltboot allein auf den Weg nach Norden. Er folgte den Spuren von Forschern wie Nansen und Amundsen und erkundete die Siedlungsgebiete der Pomoren, die als Walfänger und Jäger die Insel in den vergangenen Jahrhunderten bewohnten. Der größte norwegische Eisbrecher, die „Svalbard“, bringt Jürgen Schütte nach knapp zwei Monaten Paddeln auf dem Eismeer wieder zurück nach Longyearbyen. Ins „warme“ Deutschland geht es nach über vier Monaten in der Arktis mit einem Kohlefrachtschiff.
„In meinem Vortrag beschreibe ich Land und Leute, besuche die historischen Plätze der Entdecker, Forscher und Walfänger“, sagt Abenteurer Jürgen Schütte. Aber auch die Tierwelt Spitzbergens wird dem Zuschauer seiner Multivisionsshow nahe gebracht: spannende Eisbärerlebnisse, neugierige Polarfüchse, Robben und Walrossbegegnungen. „Der rote Faden aber ist die 850 Kilometer lange und 53 Tage dauernde Reise mit meinem Klepper-Faltboot.“
Die Karten kosten im Vorverkauf 8 Euro und an der Abendkasse 10 Euro.
Weitere Informationen unter www.juergen-schuette.de.
Autor:Antje Geiß aus Dortmund-City |
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