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mit meinem geläufigen Vornamen trotz afghanischer Herkunft mische ich mich unbedarft unters Volk Zuschreibungen wie „deutschplus“, „postmigrant“, „neue Deutsche“ oder die Diagnose „deutsch mit Migrationshintergrund“ prallen an mir ab doch spätestens wenn mich ein „Biodeutscher“ nach meiner Herkunft fragt platzt der Traum von Zugehörigkeit als ob meine Tarnung aufgeflogen wäre bleibt mir als Antwort ich bin eine „konventionelle Deutsche“ mit Zusatzstoffen völlig unbedenklich ganz nach eurem...
Gutgläubig gabst du skrupellosen Schleusern den letzten Cent für eine Eintrittskarte in die Zone der Rechtlosigkeit ein hoher Preis für einen Tropfen Hoffnung auf eine bessere Zukunft, den du nun mit dem Leben bezahlst. Als das überfüllte Boot kentert, treibst du stundenlang im Meer, bis du in den Fluten deiner Träume namenlos ertrinkst. Die Schlagzeile „Bis zu 700 tote Bootsflüchtlinge im Mittelmeer befürchtet“ bringt die Welt für zwei Sekunden zum Stillstand, bevor Sportnachrichten die...
die Furcht begleitet mich wie ein dunkler Schatten sie hält mich fest im Turm meiner Ängste hilflos der Bedrohung ausgeliefert, fröstelt es mich, obwohl ich nicht friere die Stimme verebbt im Gebrüll meiner Panik, bis der Schmerz des Terrors unerträglich wird wortlos erkläre ich dem Graus den Krieg fasse Mut und fange den Schatten mühsam ein die Last auf dem Rücken tragend, gehe ich hinaus auf die Straße für Demokratie und Meinungsfreiheit mit geistiger Bewaffnung der Armseligkeit meiner Ängste...
Am 02. März 2001 begannen die Taliban Milizen mit der sinnlosen Zerstörung der weltberühmten Buddha-Statuen in Bamiyan- Tal. Am 12. März 2001 war der Irrsinn beendet. Dieses traurige Ereignis gibt mir Anlass, meine Gedanken auszudrücken. Gedanken als... Hommage an die Buddha-Statuen von Bamiyan mit Sprengkraft in Schutt und Asche gelegt offenbart sich hinter eurem Antlitz aus Stein ein neuer Glanz vollkommener Weisheit strahlender als tausend Sonnen haltet ihr euren Peinigern den Spiegel vor...
der Griff nach den Sternen lässt mich unerwartet ins Ungewisse stürzen, aber ungeahnt sanft landen, was mir zu denken gibt, denn mein Leben, wenn auch auf den Kopf gestellt, wird flankiert vom Glücksgefühl, das intensiv und doch deplatziert meine Sicht vom Staub befreit, dessen Körner die Frage formen wer weiß das schon, ob die Sterne oben oder unten funkeln? Aus meinem Gedichtband "Lippenbekenntnisse" Mehr Infos: hier klicken!
Als wir das kleine Lehmhaus betraten, überfiel mich ein beklemmendes Gefühl, eine Vorahnung, dass mich hier etwas Grauenvolles erwartete. Das Haus war spärlich ausgestattet. Ein kleiner, handgewebter Teppich mit dem typisch afghanischen Elefantenfußmuster bedeckte den Boden. Die verschiedenen Nuancen von rot, die den Teppich dominierten, stachen mir direkt ins Auge. Der Teppich erinnerte mich an mein eigenes Zuhause in Köln. Trotz der für diese Bergregion üblichen klirrenden Kälte spürte ich...
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