Besser messen als raten
Mehr Luftqualität in den Räumen des Otto-Hahn-Gymnasiums

Der Rotary Club übergab dem Otto-Hahn-Gymnasium Dinslaken Messgeräte zur Messung der Luftqualität. Damit soll bezweckt werden, dass gelüftet wird, wenn es nötig ist.   | Foto: RC Dinslaken-Walsum
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  • Der Rotary Club übergab dem Otto-Hahn-Gymnasium Dinslaken Messgeräte zur Messung der Luftqualität. Damit soll bezweckt werden, dass gelüftet wird, wenn es nötig ist.
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Der Rotary Club Dinslaken-Walsum übergab am ersten Schultag nach den Herbstferien der Schulleiterin des Otto-Hahn-Gymnasium Dinslaken, Astrid Weidler, sechs Messgeräte zur Messung der Luftqualität in Klassenräumen.

Aktuell ist die Konzentration von Kohlendioxid (CO2) maßgeblich für die Ausbreitung des Coronavirus, da es sich über Aerosole ausbreitet. Die Messgeräte sollen zunächst in den Klassenräumen erprobt werden, um zu entscheiden, ob sie flächendeckend eingesetzt werden können. Bei einer Konzentration ab 2000ppm (parts per million, Teilchen pro Million Luftteilchen) sollte gelüftet werden.

Lüften, wann es erforderlich ist

Damit muss nicht der 20 Minuten Rhythmus eingehalten werden, den das Schulministerium empfiehlt, sondern es kann immer dann gelüftet werden, wenn es erforderlich ist. Das kann schon nach 10 Minuten aber auch erst nach 45 Minuten nötig sein und macht den Aufenthalt in der Klasse oder in anderen Räumen sicherer. Außerdem wird damit auch Energie gespart, da auch die Zeit für das Öffnen der Fenster kontrolliert werden kann.

Erste Rückmeldungen zeigen, dass der Einsatz praktikabel ist und Schülerinnen und Schüler aber auch Eltern zurückmelden, dass die Sicherheit und auch das Wohlfühlen in der Schule erheblich gesteigert werden. Auch eine Kontrolle in den Fachräumen und Konferenzräumen sowie in der Aula scheint nach der aktuellen Infektionslage sinnvoll.

Club bleibt mit Schulen in Kontakt 

Das Gerät kann auch beim Einsatz von Luftreinigungsgeräten zur Kontrolle dienen, weil diese in der Regel nicht über die CO2-Konzentration gesteuert werden und sicher auch wegen der Geräuschbelästigung und des Energieeinsatzes nicht ständig laufen sollen.

Dem Rotary Club ist an schneller, nachhaltiger Hilfe für die Menschen insbesondere auch in Dinslaken und Walsum interessiert, daher fördert er die Entwicklung. Die Geräte messen auch weitere Parameter für die Luftqualität, die zum Gegenstand vieler Unterrichtsfächer werden können und auch nach Corona noch relevant sind. Der Club bleibt weiter mit der Schule in Kontakt, um gerade wegen der Beeinträchtigungen durch die Pandemie besondere Hilfen durch Förderung und Beratung zu leisten.

Der Rotary Club übergab dem Otto-Hahn-Gymnasium Dinslaken Messgeräte zur Messung der Luftqualität. Damit soll bezweckt werden, dass gelüftet wird, wenn es nötig ist.   | Foto: RC Dinslaken-Walsum
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Autor:

Lokalkompass Dinslaken-Voerde-Hünxe aus Dinslaken

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