Reduzierung der Treibhausgasemissionen
Dinslakener Holz-Energiezentrum: Genehmigungsantrag gestellt
Rund 110 Aktenordner wurden gestern bei der Bezirksregierung Düsseldorf eingereicht. Der Inhalt: der Genehmigungsantrag für das Dinslakener Holz-Energiezentrum (DHE) in 23-facher Ausführung. Am Montag vor einer Woche erteilte der Beirat der Dinslakener Holz-Energiezentrum die Freigabe für die Antragsstellung. Diese ist eine gemeinsame Gesellschaft der Stadtwerke Dinslaken und der Hellmich Projektentwicklung.
Das Genehmigungsverfahren nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG) wird sich erfahrungsgemäß über mehrere Monate erstrecken. Es beinhaltet die Bekanntmachung des Vorhabens, die einmonatige Auslegung der Antragsunterlagen, einen Erörterungstermin und endet mit der Zustellung des Genehmigungsbescheides. Da das DHE bereits im vierten Quartal 2022 in Betrieb gehen soll, hat die Dinslakener Holz-Energiezentrum die Zulassung vorzeitiger bauvorbereitender Maßnahmen beantragt. Der früheste Baubeginn wäre damit im Februar 2020 möglich.
CO2-neutrale Wärme- und Stromversorgung
Mit dem Bau des Dinslakener Holz-Energiezentrums wollen die Stadtwerke Dinslaken einen wesentlichen Beitrag zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen leisten und einen weiteren großen Schritt in Richtung einer CO2-neutralen Wärme- und Stromversorgung für Dinslaken gehen. Allein durch die Fernwärmenutzung des DHE werden rund 75.000 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr gespart. Darüber hinaus beträgt die CO2-Ersparnis durch die Stromerzeugung des DHE gegenüber dem Strommix Deutschland weitere knapp 50.000 Tonnen.
Autor:Lokalkompass Dinslaken-Voerde-Hünxe aus Dinslaken |
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