Dinslaken erhält 12.200 Euro für Integrationsprojekte

Städte und Gemeinden noch stärker unterstützen

Die Stadt Dinslaken erhält Fördermittel vom Kommunalen Integrationszentrum Wesel im Rahmen des Landesprogramms KOMM-AN NRW. Gefördert wird unter anderem das bestehende Projekt „Gemeinsam Deutsch sprechen“, aber auch ein Nähcafé und Qualifizierungsveranstaltungen für Vereine und Initiativen, die sich mit Integrationsaufgaben beschäftigen.

„Zwei Fortbildungsthemen, die beispielsweise beantragt wurden, sind die Pressearbeit für Ehrenamtliche und die diskriminierungsfreie Kommunikation im Alltag. Die Rückmeldungen haben gezeigt, dass es diesbezüglich in den Vereinen und bei Ehrenamtlichen einen Fortbildungswunsch gibt. Ebenfalls bewilligt wurden Erste-Hilfe-Kurse für Vereine“, erläutert der Integrationsbeauftragte der Stadt Dinslaken, Senol Keser.

Neben der Qualifizierungsreihe werden auch Maßnahmen des Zusammenkommens und der Orientierung im Stadtgebiet gefördert. „Hier ist die Idee, dass Geflüchtete und Neuzugewanderte ihren sozialen Raum kennenlernen und neue Kontakte knüpfen. Dazu gehören unter anderem Angebote zur Freizeitgestaltung aber auch zur beruflichen Orientierung“, sagt Keser. Die Maßnahmen werden bis Ende des Jahres durchgeführt. Detaillierte Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen werden jeweils rechtzeitig bekanntgegeben. Die Fördersumme beträgt 12.200 Euro.

Das NRW-Integrationsministerium will mit dem Aktionsprogramm KOMM-AN NRW Städte und Gemeinden sowie Ehrenamtliche in der Flüchtlingshilfe noch stärker bei den Integrationsaufgaben unterstützen. Zudem zielt es darauf ab, die Integration von Geflüchteten und Neuzuwanderern zu fördern und das bürgerschaftliche Engagement zu stärken.