Schutz gegen den drohenden Tod auf der B8
Sicherheit für Frösche
Die Amphibienpopulationen im Großraum Dinslaken sind zunehmend in den letzten Jahren durch den weiteren Straßenausbau und intensiveren Verkehr existentiell bedroht. Fast überall nehmen in dieser Region die Bestände ab.
Deshalb hat die NABU-Gruppe Dinslaken wieder einen gut 500 Meter langen Amphibienfangzaun an der B8 gegenüber des Pflanzgartens und unmittelbar am Lohberger Entwässerungsgraben aufgebaut.
Erfreulicherweise haben zwölf Naturschützer ausgerüstet mit Spaten, Akkuschrauber und Gummistiefeln vor Ort den Zaun aufgebaut. Trotz Bauarbeiten an der Brücke hat dies gut geklappt. Die Unterstützung der Straßenmeisterei Voerde war wie im letzten Jahr großartig.
Das eingespielte Team hatte nach gut fünf Stunden schweißtreibender Knochenarbeit bei gutem Wetter den Fangzaun fertiggestellt.
Dieses Jahr haben sich temperaturbedingt sehr viele Amphibien vorzeitig auf den Weg zu ihren Laichgewässern gemacht.
In den kommenden Wochen werden die Amphibienschützer nach einem abgestimmten Einsatzplan abwechselnd morgens und abends die Fangeimer kontrollieren und die Kröten, Frösche, Molche & Co. behutsam auf die andere Straßenseite bringen, damit die Tiere weiter unbeschadet zu ihren Laichgewässern wandern können.
Wer bei dieser Aktion mithelfen möchte, kann sich gerne unter 0281/164 77 87 melden oder per Email: info@NABU-Wesel.de
Der NABU bittet alle Autofahrer in den nächsten Wochen, insbesondere in diesem Bereich besonders umsichtig zu fahren.
Autor:Lokalkompass Dinslaken-Voerde-Hünxe aus Dinslaken |
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