Dekra, Polizei und Stadt verteilen Sicherheitsmützen: richtige Ausrüstung für den Schulweg in Dinslaken, Voerde und Hünxe
Je auffälliger, desto besser
Für fast 800.000 Erstklässler hat in Deutschland der Ernst des Lebens: die Schule. Dann stehen Rechnen und Schreiben bei den ABC-Schützen auf dem Stundenplan. Doch das Neue und Ungewohnte beginnt nicht erst mit dem Betreten des Klassenzimmers. Bereits der erste Schritt aus dem heimischen Umfeld muss gelernt sein. Denn auf dem Schulweg lauern vielfältige Gefahren für Kinder.
Kinder werden häufig aufgrund ihrer geringen Körpergröße von anderen Verkehrsteilnehmern übersehen. Parkende Autos und unübersichtliche Kreuzungen bilden dabei die größten Gefahrenquellen. Wenn Kinder also nicht durch ihre Größe auffallen, müssen sie sich anderer Hilfsmittel bedienen.
Genau hier setzt die Dekra mit der Kampagne "Sicherheit braucht Köpfchen" an. In Dinslaken wurden daher an sämtliche Erstklässler (569) in zehn Grundschulen Sicherheitsmützen verteilt. Darüber hinaus werden auch die Grundschulen in Voerde (271) und Hünxe, Drevenack und Bruckhausen (119) bedacht, insgesamt somit über 959 Erstklässler. Die Caps sind mit retroreflektierenden Streifen versehen, sodass sie insbesondere in der dunkleren Jahreszeit im Straßenverkehr besser auffallen.
Mehr Infos rund um das Thema Straßensicherheit für Kinder und Eltern sind online abrufbar.
Auch die Erstklässler der Gemeinschaftsgrundschule Averbruchschule an der Rosenstraße 47 in Dinslaken durften sich über ihre Sicherheitsmützen. Für noch mehr Euphorie sorgten allerdings Polizeiwagen und -motorrad. Klar, dass die Polizei dann auch mal Sirene und Blaulicht anschalteten. "Ganz schön laut", hieß es da nur - und die Kleinen hielten sich lieber die Ohren zu.Foto: Lisa Peltzer Foto: Lisa Peltzer
Autor:Lokalkompass Dinslaken-Voerde-Hünxe aus Dinslaken |
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