Interkulturelles Event im Peace Village Nattandiya

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Während es im Ruhrgebiet dieser Tage überwiegend grau und ungemütlich ist, zeigen Fotos aus dem Peace Village Nattandiya strahlenden Sonnenschein. Das kann jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass auf Sri Lanka nicht alles „eitel Sonnenschein“ ist.

Obwohl der langjährige Bürgerkrieg seit 2009 offiziell beendet ist, kommen Singalesen, Tamilen und Muslime oft nicht oder nur schwer miteinander in Kontakt. Vorurteile und Skepsis bestimmen das Miteinander in dem Inselstaat im Indischen Ozean.

Das Peace Village Nattandiya hat es sich deswegen zur Aufgabe gemacht, spielerisch Brücken zu bauen, um den verschiedenen ethnischen und religiösen Gruppen bei einer Annäherung zu helfen – oder wenigstens deren Nachwuchs. Bei den sportlich und kreativ ausgerichteten Events geht es darum, dass sich die Kinder unabhängig von Sprache, Religion und Herkunft begegnen, austauschen und feststellen, dass ein friedvolles Miteinander möglich ist. Diese Erfahrung und Erkenntnis soll ein kleiner Schritt auf dem Weg in eine gemeinsame Zukunft sein.

Ein Vorhaben, für das es neue Hoffnung gibt. Am 8. Januar 2015 fanden auf Sri Lanka Präsidentschaftswahlen statt. Dabei löste Maithripala Sirisena seinen Vorgänger Mahinda Rajapaksa ab, der fast zehn Jahre eine diktatorische Herrschaft geführt hatte. Sirisena, der Medienberichten zufolge langjähriger Vertrauter von Rajapaksa war und sich erst kurz vor der Wahl von diesem lossagte, spricht nun von Demokratie und einer Aufarbeitung der Bürgerkriegszeit.

Autor:

Claudia Peppmüller aus Dinslaken

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