Hoffnung für Kinder aus Angola
FRIEDENSDORF INTERNATIONAL startet 53. Hilfseinsatz nach Angola
Dass die kleine Rosalia so freudig hüpft, grenzt an ein Wunder. Denn noch vor einigen Monaten klaffte aufgrund einer Knochenentzündung eine faustgroße Wunde am Oberschenkel des dreijährigen Mädchens auseinander. Ihre Eltern wussten keinen Ausweg, als sich an FRIEDENSDORF INTERNATIONAL zu wenden.
Und so kam Rosalia mit annähernd 100 weiteren Kindern nach Deutschland. Denn hier konnte medizinisch geholfen werden. Einige dieser Kinder sind bereits wieder gesund bei ihren Familien in Angola, weitere verletzte und kranke Kinder sind in der Zwischenzeit in Deutschland aufgenommen worden. Am kommenden Dienstag, den 05.11.2013, fliegt erneut ein Flugzeug der Fluggesellschaft Hamburg Airways nach Luanda, um neben zahlreichen genesenen Kindern endlich auch die strahlende Rosalia wieder zu ihrer Familie zurück zu führen.
Mit an Bord der Maschine werden sich zudem rund vier Tonnen Hilfsgüter befinden. Die FRIEDENSDORF-Partner der angolanischen Organisation „Kimbo Liombembwa“ werden auch beim 53. Angola Hilfseinsatz der Kinderhilfsorganisation FRIEDENSDORF INTERNATIONAL wieder Hilfsmittel annehmen, die in Angola fehlen und dringend benötigt werden.
Immer noch leidet der überwiegende Teil der Bevölkerung in Angola unter einer prekären Armut, durch die der Zugang zur Basis-Gesundheitsversorgung verwehrt bleibt, trotz reichhaltiger Bodenschätze wie Diamanten und Rohöl. Aber auch der desolate Zustand der Infrastruktur erschwert die Lebensbedingungen der Bevölkerung erheblich. Aufgrund dieser Zustände sind die Hilfseinsätze von FRIEDENSDORF INTERNATIONAL auch neunzehn Jahre nach dem ersten Angola-Einsatz immer noch notwendig. Möglich ist das nur durch die enge Kooperation vor Ort mit der Partnerorganisation „Kimbo Liombembwa“, dessen Mitarbeiter am Donnerstag, den 07.11.2013 den Rückflug nach Deutschland begleiten werden, zusammen mit einer Vielzahl an Kindern, die auf die medizinische Hilfe hoffen, die ihnen in der Heimat nicht zuteilwird.
Auch bei dieser Hilfsaktion werden die Kosten für den Charterflug maßgeblich von den „Sternstunden“, der Benefizaktion des Bayerischen Rundfunks, finanziert.
Autor:Ana Lange aus Dinslaken |
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