Beeindruckende sportliche Leistungen
Guter Brauch mit langer Tradition hat in Voerde eine Veranstaltung zu Gunsten des Voerder Sports.
Im November 1998 erhielt Petra Schmidthuysen als erste Sportlerin den Sportpreis der Stadt Voerde. Sie wurde mit der Deutschen Faustballnationalmannschaft Weltmeisterin.
250 Ehrungen später wurde aus der normalerweise monatlich stattfindenden Veranstaltung ein größerer Auftritt organisiert.
Über 180 Personen fanden sich in der Schützenhalle Friedrichsfeld ein um an der feierlichen Preisverleihung teilzunehmen. Es kamen zu ehrende Sportlerinnen und Sportler, ehemalige Preisträger, Ehrengäste wie Bürgermeister Dirk Haarmann und natürlich die Sponsoren, ohne die eine solches Event gar nicht möglich wäre. Jeden Monat sorgen die Sponsoren Spedition Schneider, Baugesellschaft Langenfurth, Maler & Glasereibetrieb van Rheinberg, Wohnbau Dinslaken und die Volksbank Rhein-Lippe dafür, dass jeweils ein Scheck in Höhe von 500 €uro an die Preisträger überreicht werden kann. Sie organisieren auch die Veranstaltung. Die sportliche Auswahl trifft jedoch der Stadtsportverband Voerde e.V. (SSV). „Es gibt einen Bewerbungsbogen, mit welchem sich Einzelpersonen und Mannschaften bewerben können.“ erklärt Marc Indefrey. Er ist Vorsitzender des SSV. Ein Vergabeausschuss berät über die eingereichten Anträge und entscheidet dann wer Preisträger wird. „Damit ist gewährleistet, dass sportliche Gründe den Ausschlag für die Verleihung geben." erläutert Marc Indefrey.
Tanzformation Mirage Sieger im August
Für die Jubiläumsveranstaltung fiel die Wahl auf die Tanzformation „Mirage“ vom 1. Voerder Tanzsportclub Rot-Weiß 1987 e.V.. Sie schafften den Durchmarsch und die Aufstiege seit 2016 von der Oberliga bis 2019 in die 1. Bundesliga. Sie wurden der 250. Preisträger für den Monat August 2019. Dies und weitere Erfolge der Tanzformation würdigte Dieter Ellerbrock, Ehrenvorsitzender des SSV in seiner Laudatio.
Nr. 251 war die Damenmannschaft des TV Voerde. Sie schafften mit dem kleinen Zelluloidball den Aufstieg von der Verbandsliga in die fünfthöchste Liga des Deutschen Tischtennisverbandes, die NRW-Liga- Laudator Gerd Rademacher meinte. „Beindruckend aus meiner Sicht. Die Mannschaft musste in 18 Spielen in der Verbandsliga keine Niederlage hinnehmen und wurde 36:0 Punkten souveräner Tabellenführer und hatte sich den Aufstieg somit redlich verdient.“
Mit Mia Florkowski vom Kanuclub Friedrichsfeld gab es auch eine Einzelpreisträgerin. Sie wurde Preisträgerin für den Oktober 2019 mit der Nr. 252. Drei Mal wurde die erst 14jährige Kanutin Westdeutsche Meisterin. Damit holte sie drei Goldmedaillen auf der Regattabahn in Duisburg-Wedau. Über 500 Meter gemeinsam mit Liv-Gret Liwowski, Insa Hülsdonk und Rieke Klieche. Im Zweier (mit Liv-Gret Liwowski) war das zweite Gold fällig. Und ihr persönliches Goldstück erhielt sie für den Sieg im Einzel. Ebenfalls über die Distanz von 500 Meter. Ein tolles Erlebnis. Das würdigte Gerd Rademacher in seiner Laudatio mit den Worten: „Die Mitglieder des Sportpreisvergabeausschuss waren total überrascht und fasziniert welche Erfolge Mia schon alle gefeiert hat.“ Denn nach den Westdeutschen Meisterschaften folgte ein 3. Platz bei den Deutschen Meisterschaften in Brandenburg im Einzel und die zweite Bronzemedaille sicherte sie sich bei der gleichen Veranstaltung mit Liv-Gret Liwowski.
Ehemalige Siegerin auch anwesend
„Die vielen Personen und die große Resonanz zeugt von einer besonderen Wertschätzung für die zu ehrenden Sportler und en Sport ganz allgemein.“ Zog Marc Indefrey ein positives Fazit.
Ebenso wie Sabrina Schneider (jetzt verh. Ritte). Sabrina Ritte erhielt vor genau 20 Jahren den Preis. Sie hatte mit ihrer persönlichen Bestleistung im Dreisprung 12,88 Meter reicht und wurde Deutsche Juniorenmeisterin. Mit der gleichen Weite wurde sie im gleichen Jahr Elfte beider Junioren-EM in Lettlands Hauptstadt Riga. „Aus Verbundenheit zum Sport komme ich auch nach 20 Jahren immer noch gerne zur Verleihung.“
Autor:Heinz Haas aus Mülheim an der Ruhr |
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