Ausflug nach Wuppertal mit dem MGV Dinslaken-Feldmark 1907
Im 110. Jahr seines Bestehens hat der MGV Dinslaken-Feldmark 1907 beschlossen, seine aktiven sowie die fördernden Mitglieder zu einer Fahrt in das Tal der Wupper einzuladen. Außerdem wurden aufgrund freier Plätze Mitglieder der Senioren-SPD ebenfalls zu dieser Fahrt eingeladen. Start dieses Ausfluges war am 11. Juli 2018 um 09:00 Uhr am Gasthof Ortmann, unserem Vereinslokal. Das Wetter war gut, der Bus war gut und die Laune bestens, gute Voraussetzungen für einen gelungenen Tag. Da es keine Fahrt ins „Blaue“ werden sollte, war das Fahrziel bekannt und es brauchte nicht erraten zu werden. In Wuppertal-Vohwinkel angekommen, ging es hinauf zur Schwebebahn, natürlich für eine Fahrt mit den neuen Wagen. Rund 13,3 km in etwa 12m über der Wupper sind schon ein Ereignis, das man nicht jeden Tag erlebt. Nachdem die Endstation Oberbarmen erreicht war, wurde jetzt wieder der Bus bestiegen und es ging weiter in Richtung Schloss Burg. Eine ausführliche Besichtigung der Burg war wegen der zeitlichen Beschränkung leider nicht möglich, aber auch von außen bietet die Burg einen imposanten Anblick. Nach einer kurzen Weiterfahrt war von den Organisatoren des Ausfluges eine Pause eingeplant, die mit der Bergischen Kaffeetafel, einem unbedingten Muss im Bergischen, gekrönt wurde. Diese Bergische Kaffeetafel war ursprünglich ein Festtagsessen, wurde aber im Laufe der Zeit zu einem beliebten Ausflugsessen abgewandelt. Nach der sicherlich notwendigen Stärkung ging der Tag weiter mit einem Besuch der Müngstener Brücke, der höchsten Eisenbahnbrücke Deutschlands. Mit einer Länge von 465 Metern und einer Höhe von 107 Metern überspannt sie das Tal der Wupper zwischen Solingen und Remscheid. Da sie 1897 fertig gestellt wurde, sind während der gesamten Betriebszeit immer wieder Reparaturarbeiten nötig geworden, so auch bei unserem Aufenthalt. Nicht zu übersehen waren die Einhausungen für die Reparatur, was aber den Gesamteindruck nur wenig störte. Alle Beteiligten dieses Ausfluges haben, wie schon viele andere vor uns, die goldene Niete gesucht, die als letzte von ca. 950 000 Nieten eingeschlagen worden sein soll, aber niemand hat sie gefunden. Im Brückenpark unterhalb der Brücke sind stählerne Tafeln aufgestellt, die den geneigten Besuchern Rätsel aufgeben. Die Lösungen dazu sind auch vorhanden, aber man muss sie suchen, wenn man die notwendige Zeit dazu hat. Für uns hat sich zu diesem Zeitpunkt die Rückfahrt angekündigt und wir erreichten unseren Startpunkt am Gasthof Ortmann gegen 18:30 Uhr. Ein schöner, ereignisreicher Tag ging harmonisch zu Ende.
Autor:Eckhard Petry aus Dinslaken |
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