Hochzeit 2012 - Mein Blog

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Teil 5 - Das Brautkleid – eines der wichtigsten Sachen für die Traumhochzeit (aus Sicht der Frau natürlich)

Ich glaube jede Frau hat sich im Internet oder im Fernseher schon mal Hochzeitskleider angesehen. Man begutachtet die Kleider der Promis wie z.B. bei Kate Middleton oder im Film Twilight und macht sich so seine eigenen Vorstellungen eines Traumkleides.
Jedes Mädchen kennt das Kleid von Sissi oder die Kleider der Prinzessinnen in Disney-Filmen und so fängt das Problem schon im Kindesalter an. Schnell ist man unentschlossen welche Barbie das schönste Kleid trägt und kann sich nicht entscheiden.
So ungefähr ist es auch wenn man sich ein Brautkleid aussuchen möchte.
Angefangen hat das ganze bei mir, nachdem meine Schwägerinnen geheiratet hatten. Eine bekannte Suchmaschine war zu der Zeit mein bester Freund. Man sucht nur nach dem Stichwort Brautkleid und findet eine Riesenauswahl an Bildern, die man erst einmal sacken lassen muss.
Aber diese Massen an Bildern helfen einem seine Richtung schon mal zu finden. Ob schlicht und normal, oder pompös und ausgefallen, manchmal auch kurz oder auch in rot oder schwarz. Zum Glück haben die Menschen verschiedene Geschmäcker, sonst wäre ja jede Hochzeit gleich.
Als ich mir über eine lange Zeit immer wieder Brautkleider angesehen habe, gefiel mir eine Designerin sehr gut. Und zwar die ausgefallene Brautmode von Oksana Mukha, einer russischen Designerin, die auch ihre Kleider in Deutschland anbietet. Falls ihr mal Lust habt, meinen Geschmack zu teilen, einfach im Internet schauen.
Und so schaut man sich immer und immer wieder viel zu viele Brautkleider an ohne genau zu wissen ob die überhaupt zu einem passen.
Also mein Tipp an die nächsten Bräute: Fangt nicht zu früh an euch Brautkleider auszusuchen, sondern lasst euch lieber im Brautgeschäft beraten!
Dort kann man dann auch sehen was zu einem passt und wie sich die Kleider anfühlen. Denn ein gewisser Tragekomfort sollte für diesen besonderen Tag gegeben sein. Man soll sich ja auch den ganzen Tag in seinem Dress wohlfühlen und auch tanzen können.
Solltet ihr euch entschieden haben welches Design euer Traum in Weiß (oder auch schwarz) haben soll, könnt ihr euch die Läden ausgucken die diese auch anbieten.
Und bloß nicht auf eine Hochzeitsmesse gehen, wo man keine Brautmode anprobieren kann!!!
Nun mal weiter mit meinem Brautkleid. Es ergab sich bei mir dann ein weiterer Termin in einem Brautgeschäft in Essen. Also reichte ich einen Tag Urlaub ein, um keinen Stress zu haben, schnappte mir meine Schwiegermutter und fuhr nach Essen.
Da ich ja schon das „Erste Mal“ hinter mir hatte, war ich nicht mehr so nervös. Aber trotzdem habe ich mich sehr auf diesen Tag gefreut.
Man wird herzlich von einer Verkäuferin begrüßt und bekommt seine eigene Umkleidekabine. Als Braut muss man fast gar nichts machen.
Du berichtest ihr von deinen Vorstellungen eines Brautkleides und schon zaubert sie einige Modelle herbei, die dir schon auf Anhieb gefallen. Du stellst dich nur hin, machst die Arme hoch und alles andere macht die Verkäuferin, deine Zofe! Was genau, kann ich nicht verraten, sonst kann man sich zuviel ausmalen. Und wir wollen doch nicht dass mein Bräutigam zu viel von meinem Kleid weiß, oder?
Als ich dann das erste Kleid anhatte und es auch noch perfekt saß, trat ich vor meine Schwiegermutter und betrachtete mich im Spiegel.
In diesem Moment habe ich mich schon in diesem Kleid, mit Brautstrauß und allem drum und dran, oben auf der Treppe im Schloss stehen sehen.
Und schwupps….. da liefen die Tränen dann auch.
Ich musste direkt an meine Mutter denken, die diesen Moment leider nicht mitkriegen konnte, da sie noch in Hamburg ist. Aber meine Schwiegermutter übernahm ihren Part und fing auch dezent an zu heulen. Meine Zofe berührte es auch so sehr, dass sie auch mit den Tränen kämpfen musste.
Da ich das Kleid ja nicht jetzt schon versauen wollte, wischte ich mir schnell die Tränen aus dem Gesicht und ich fing an zu strahlen.
In dem Moment wusste ich dass ich die Richtige Wahl getroffen hatte.
Das ist mein Kleid, in dem ich zur Frau Philipp werde. Angestoßen mit einem Glas Sekt war dies dann auch besiegelt und bestellt.

Autor:

Ramona Breder aus Dinslaken

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