DHL Zustellbasis Dinslaken: "Schrei vor Glück!"
"Ja, unsere Jungs erleben wirklich Freudenschreie, wenn sie Pakete ausliefern. Da lassen sich manche Empfänger durchaus von der Werbung inspirieren", sagt Britta Töllner von "Deutsche Post DHL".
Die Post nutzt die großen Chancen, die der stetig wachsende Online-Shopping-Markt bietet: Sie investiert in hochmoderne Zustell- und Verteil-Center.
Denn irgendwie müssen die virtuell im Internet bestellten Sachen ja auch "in echt" zum Empfänger kommen. Rund 750 Millionen nimmt die Post bis 2014/15 in die Hand, um die stetig steigende Paketeflut schnell und sicher bis an die Haustür zu liefern. Ziel ist das "Brief-Zustell-Niveau": Heute bestellt und morgen (spätestens übermorgen) beim Empfänger. Davon profitiert auch Dinslaken. Denn hier hat die erste mechanisierte Zustell-Basis am Niederrhein ihre Arbeit aufgenommen.
Lob für Investor Walter Hellmich
Investor und Bauherr Walter Hellmich bekam viel Lob von seinen neuen Mietern, der Post DHL - The Mail & Logistics Group an der Lanterstraße. Denn der 16.000 Quadratmeter umfassende Bau wurde pünktlich fertig und konnte schon im Weihnachtsgeschäft die Paket-Verteilzentren Dorsten und Krefeld entlasten. Jetzt ist aber auch die neue eigens für die Post/DHL entwickelte hypermoderne IT-Anwendung samt Transport- und Sortierbändern am Netz.
"Durch die Bearbeitung der Pakete direkt in der Zustellbasis sparen wir Zeit. Und erreichen eine noch schnellere Auslieferung an die Kunden. Auch (arbeits-)ergonomisch bedeutet das Konzept eine deutliche Verbesserung für die Mitarbeiter und hat dort große Zustimmung gefunden.", so Rainer Ludwig, Leiter der Niederlassung Duisburg (die auch Dinslaken mitbetreut).
Die Paketlaufbänder können nämlich flexibel bis in die LKWs hinein verlängert werden, wo sie direkt ohne großes Umheben durch die Paketboten verstaut werden. Rund 60 Mitarbeiter versorgen nun Dinslaken und Umgebung vom neuen Standort aus. Auch wenn viele Mitarbeiter erstmal aus Oberhausen der neuen Zustellbasis zugeteilt wurden, können sich bald auch für Dinslaken, je nach Paketaufkommen, weitere Paketzusteller-Jobs ergeben. Zur Zeit wird in zwei Schichten gearbeitet.
Auch eine dritte Schicht ist bei weiter wachsendem Pakete-Aufkommen problemlos möglich. Gern nahm Dinslakens Bürgermeister Heidinger als oberster Wirtschaftsförderer die Komplimente der Post/DHL für die unkomplizierte Baubetreuung durch die Stadt entgegen. Und nahm die Gelegenheit wahr, auf die günstigen Dinslakener Autobahn-Anbindungen zur A2 und A3 hinzuweisen, die für eine Pakete-Zustellbasis natürlich wie geschaffen sind.
48 Bezirke werden von DIN aus beliefert
"Der frühe Vogel fängt den Wurm" und so werden die hier stationierten 48 DHL-LKWs schon ab 4 Uhr in der Früh beladen und fahren ab 7.30 Uhr ihre derzeit rund 8.000 Paketsendungen täglich aus. Die Sender und Empfänger können währendessen im Internet mitverfolgen, wo sich ihr Paket befindet und sogar nachträglich während der Laufzeit angeben, wohin es geliefert werden soll, falls man nicht zu Hause sein sollte... Und dann heißt es wieder: "Schrei vor Glück!".
Autor:Caro Dai aus Essen-Werden |
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