Das Leben der Kinder ist immer im Fluss
15 Jahre Heilpädagogische Kindertagesstätte in der Luisenstraße:
Zum Jubiläum konnten auch die Eltern, der 24 in drei Gruppen betreuten Kinder, einmal am eigenen Leib erfahren, wie ihre Kinder hier betreut und gefördert werden.
Wie die Kinder lernten sie spielend ihre Geschicklichkeit, Motorik und Sprachfähigkeit zu verbessern. Balancieren, Toben, Basteln und ganz wichtig: Gemeinsames Spielen. Auch mal Ausruhen und vor allem Teamfähigkeit: Jeder trägt sein Können zum großen Ganzen bei. So entstand eine Flusslandschaft. Ein schönes Sinnbild auch für die Entwicklung ihrer Kinder hier im Kindergarten. Das Bild hängt nun zur Freude aller hier im Flur.
Das ganze Team unter der Leitung von Dagmar Will (Foto o.r.) arbeitet für jedes Kind einen eigenen Förderplan und teilt die entsprechenden Therapien ein. Jedes Kind wird zur größtmöglichen Selbstständigkeit hin begleitet und gefördert. Alle Räume und der großzügige Garten mit Spielgeräten, Tunnel und Brücke werden hier dafür genutzt, sogar in der Küche liegt eine Gymnastikmatte.
Und was wünscht man sich so zum 15jährigen Jubiläum? Jürgen Weber von der Lebenshilfe (Albert-Schweitzer-Einrichtung für Behinderte), dem Träger des heilpädagogischen Kindergartens, sprach allen
aus dem Herzen: „Wir wünschen uns, dass es irgendwann in jedem Kindergarten solche Möglichkeiten gibt. Und alle Kinder, egal ob mit Handycap oder nicht, von Klein auf lernen, für einander da zu sein. Dann haben sie auch als Erwachsene keine Scheu im Umgang miteinander“. cd (Erschienen im Niederrhein Anzeiger KW 38).
Autor:Caro Dai aus Essen-Werden |
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