Bernhard Bücker bestreitet "Wettstreit auf Tasten"
Der aus Dinslaken stammende und überregional bekannte Pianist Bernhard Bücker trifft am Samstagabend in der Aula des Gustav-Heinemann-Schulzentrums (25. März 2017 – 19:00 Uhr) auf das Akkordeon-Orchester 1980 Dinslaken/Oberhausen e.V.
Mit der Zusage zu einem weiteren gemeinsamen Konzertprojekt erfüllt sich der international konzertierende Musiker Bernhard Bücker einen lang gehegten Wunsch. Nachdem der Pianist und das Orchester bereits vor einiger Zeit das Vergnügen hatten gemeinsam zu musizieren, damals unter anderem Gershwins „Rhapsody in Blue“ und natürlich Tango Nuevo aus der Feder von Astor Piazzolla, schließt sich nun wieder der Kreis.
Gemeinsam mit Johannes Burgard, dem musikalischen Leiter des Orchesters und wie Bernhard Bücker ebenfalls Folkwang-Dozent, wurde ein neues musikalisches Projekt ins Leben gerufen. Die beiden haben sich zum Ziel gesetzt ein Programm zu erstellen, welches verschiedene Stil-Epochen miteinander verbindet und zahlreiche Musik-Genre erklingen lässt.
Klavierkonzert in d-Moll von J.S. Bach
Hinter dem Titel „KONZERT – Akkordeon-Orchester trifft Klavier“ verbirgt sich ein gut zwei stündiges Programm und bietet im ersten Teil klassische Werke aus Barock und Romantik. Die zweite Hälfte des Konzertes wird kontrastiert von rhythmisch beschwingten, südamerikanischen Klängen.
Als eines der Höhepunkte des musikalischen Wettstreits auf Tasten ist sicher das Klavierkonzert in d-Moll (BWV 1052) zu nennen. Jedoch nicht in der gewöhnlichen Fassung mit Streichern als Begleitung wie von Bach komponiert, sondern ungewöhnlich aber nicht weniger harmonisch besetzt durch das Akkordeonorchester. Nach dem herausragenden Komponisten des Barock erfährt die Zeit der Romantik ihre Würdigung. Mit der Orchester-Suite von Evard Grieg entführt das Orchester das Publikum in die Zeit des norwegischen Dichters Ludvig Holberg. Johannes Burgard hat eigens eine Bearbeitung der Fassung für Streichorchester übernommen und „Aus Holberg‘s Zeit“ für das Akkordeon adaptiert.
Tango Nuevo und eine Rhapsodie zum Finale
Da das Orchester bekanntlich ein Faible für den Tango hat, dürfen natürlich Werke des argentinischen Komponisten und Begründer des Tango Nuevo, Astor Piazzolla, nicht fehlen. Nach einem Zwischenspiel mit Originalmusik aus der Feder des niederländischen Komponisten Ad Wammes ist es wieder eine Rhapsodie, mit welcher der Pianist und das Orchester ein Konzertprojekt mit der afroamerikanischen Rhapsodie „Collaboration“ in der Aula des Gustav-Heinemannn Schulzentrums in Dinslaken-Hiesfeld beschließen.
Autor:Stefan Wilk aus Dinslaken |
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