Auf zu neuen Ufern rund um Hertie

(v.l.) Thomas Palotz (Technischer Dezernent der Stadt Dinslaken), Bürgermeister Dr. Michael Heidinger, Dinamit-Geschäftsführerin Silke Pollack, die neue Citymanagerin Antje Vancraeyenest, Karl-Heinz Rudorf (Geschäftsbereich Planen Stadt Dinslaken) und Rolf Junker von Projektplanungsbüro Junker und Kruse.
  • (v.l.) Thomas Palotz (Technischer Dezernent der Stadt Dinslaken), Bürgermeister Dr. Michael Heidinger, Dinamit-Geschäftsführerin Silke Pollack, die neue Citymanagerin Antje Vancraeyenest, Karl-Heinz Rudorf (Geschäftsbereich Planen Stadt Dinslaken) und Rolf Junker von Projektplanungsbüro Junker und Kruse.
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Charme-Offensive mit neuer Citymanagerin und 48 konkreten Projekten für Dinslakens City:

Dass unser Bürgermeister lächeln kann, bestreiten ja nicht mal seine Gegner. Und diesmal hat er auch allen Grund dazu:

Denn was da nun endlich in Sachen Neutorplatz nach langer Hängepartie auf den Weg gebracht werden soll, hört sich verdammt gut an. Und man höre und staune: Hat auch erstmals finanziell Hand und Fuß. Möglich gemacht durch Fördertöpfe des Landes NRW fließen sofort 9,4 Millionen und bis 2015 insgesamt 22 Millionen Euro nach Dinslaken. Und die sollen nun auch zügig in die Neugestaltung der Innenstadt vom Neutorplatz bis zum Altmarkt gesteckt werden.

Neugestaltung mit Bürgerbeteiligung

„Der Zeitpunkt ist günstig“, so Bürgermeister Heidinger, der zum Ortstermin bei Hertie geladen hatte.
Doch will man nicht „in wilden Aktionismus verfallen“, sondern gemeinsam mit allen beteiligten Bürgern „unter Wahrung der unterschiedlichsten Interessen ein für alle tragbares Konzept entwickeln“. Auf gar keinen Fall ein neues „Stuttgart 21“.
Das hört sich kompliziert an - selbst für Ohren, die mit Dinslakener Verhältnissen noch unvertraut sind.

Neue Citymanagerin
Antje Vancraeyenest

Und die neue Citymanagerin Antje Vancraeyenest vom frisch dafür engagierten Planungsbüro Junker und Kruse umschreibt ihre Aufgabe daher auch noch sehr offen: Ideengeberin, Kümmerin, weitere Kontaktperson für alle in der Innenstadt, Grund- und Immobilieneigentümer, Geschäftsleute und ihre Interessenverbände und Werbegemeinschaften und natürlich auch für die Anwohner und Kunden der Dinslakener City vom Neutorplatz bis zum Altmarkt. Sie wünscht sich eine aktive Beteilung aller. Und hofft gemeinsam mit Stadtspitze und Verwaltung auf eine Aufbruchsstimmung in der Innendstadt, die auch Zögerliche ansteckt: „Wir brauchen viele kleine und größere Maßnahmen, um die Attraktivität der Dinslakener City zu erhöhen: „Dazu kann auch mal ein Zuschuss für einen frischen Fassadenanstrich gehören.“, so Antje Vancraeyenest. Bis 2015 sollen 48 kleinere und größere Projekte rund um die Innenstadt umgesetzt werden, so der Technische Dezernent Thomas Palotz: „Dies soll zur Verbesserung der Verweilqualität, zur Stärkung des Wohnstandorts Innenstadt, zur Förderung privater Aktivitäten, ökologischer Belange und der Mobilität im Stadtgebiet“ führen.
Dass dies mit dem bisherigen personellen Möglichkeiten trotz guter Vorarbeit durch DINAMIT und dem Geschäftsbereich Stadtplanung nicht zu schaffen sein würde, führte nach Freigabe der Fördermittel zum Engagement der Spezialisten von Junker und Kruse. Das Planungsbüro hat schon einige solcher Projekte u.a. in Berlin, Ludwigsburg und Dresden betreut.
Diplomingenieurin Vancrayenest ist schon dabei sich einzuarbeiten und will demnächst auch 2 Tage vor Ort in Dinslaken netzwerken. Sie wird ein Büro bei DINAMIT in der Friedrich-Ebert-Str. 46 -48 (Tel. 02064- 605 305) beziehen und dort gemeinsam mit den DINAMIT-Projektmanagern an der Verwirklichung der Projekte arbeiten. Hier ist auch nach wie vor die Anlaufstelle für interessierte Bürger mit guten Ideen. Der Auftakt zum „Aufbruch zu neuen Ufern“ wird am 1. Juli mit einer großen Informationsveranstaltung der Stadt und des neuen Citymamagements am Neutorplatz auf dem Parkplatz vor Hertie sein. Wo auch die Sparkasse Dinslaken-Voerde-Hünxe ihre Pläne zum Pavillonumbau vorstellen will. Und für Ende Juli ist laut DINAMTI die Vorstellung eines fertigen Marketingkonzeptes geplant.

Verhandlungen mit Hertie-Eigentümern

Die Verhandlungen mit den Hertie-Eigentümern und Kaufinteressent und Bauträger Hellmich sollen, so bestätigte auch Bürgermeister Heidinger den Stand der Dinge, kurz vor dem Abschluss stehen.
Das wird auch Zeit - denn der Magnet Kaufhaus fehlt Shoppingfreunden und weitsichtigen Geschäftsleuten in der ansonsten ja gut situierten Innenstadt mit ihrer vergleichsweise guten Lebens- und Einkaufsqualität. Es gibt nichts Gutes - außer man tut es!
(Erschienen im Niederrhein Anzeiger Kw 21/11 cd)

Autor:

Caro Dai aus Essen-Werden

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