48 Stunden Dauereinsatz
130 Einsatzkräfte vor Ort, 48 Stunden Vollgas in Sachen Brandbekämpfung und Nachsicherung - der Einsatz im Rahmen eines Brandes einer Werkshalle der Firma Benteler hatte es wahrlich in sich.
Freitagmorgen gegen 07.40 Uhr ging der erste Notruf bei den Einheiten der Hauptwache, Stadtmitte und Hiesfeld ein, der sie zu einem vermeintlichen Gasofenbrand auf dem Gelände der Firma Benteler beorderte. Bis in den Sonntag hinein war die Feuerwehr Dinslaken, die mit allen Einheiten im Einsatz war, von Kräften aus Voerde, Hünxe, Hamminkeln und Wesel. Außerdem waren Sonderfahrzeuge aus Oberhausen, Duisburg, Moers und der Werksfeuerwehr Currenta im Einsatz. Unterstützt wurden sie durch das THW Dinslaken und Bocholt, ebenso waren en verschiedene Kräfte der Fachdienste der Stadt vor Ort.
Die größte Schwierigkeit für die Feuerwehrmänner vor Ort war die enorme Hitzeentwicklung am Brandherd. Diese bekämpfte die Feuerwehr mit einem speziellen Schaummittel, das die Kollegen aus Oberhausen, Duisburg und der Firma Currenta geliefert hatten. Feuerwehr-Pressesprecher Christian Tholl: „Mit diesem Schaum haben wir dann das komplette Kellergeschoss geflutet und dadurch dann auch endlich den kompletten Brand in den Griff bekommen.“
Was in den Kellerräumen wirklich brannte und vor allem, was den Großbrand, der über zwei Tage 130 Einsatzkräfte in Atem hielt, auslöste, dass wusste Tholl auch am Montag noch nicht. „Alles weitere liegt jetzt in den Händen der zuständigen Ermittler der Kriminalpolizei. Wenn die ein Ergebnis haben, wissen wir, was wir da eigentlich gelöscht haben.“
Autor:Sven Krause aus Mülheim an der Ruhr |
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