RSC Dinslaken organisiert Country-Touren-Fahrt - Drei Strecken mit bis zu 75 KM - Wendepunkt in Wesel Vater und Sohn mit dabei
Wenn der Vater mit dem Sohne

Los ging es am Schulzentrum Kirchstraße | Foto: RSC 1922 Dinslaken
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Das zweite Märzwochenende ist bei vielen Radsportbegeisterten fest im Terminkalender verankert. Denn jeweils an diesem Wochenende veranstaltet der Radsportclub 1922 Dinslaken seine Country-Touren-Fahrt (CTF).

In diesem Jahr hatten über 300 Teilnehmer und Teilnehmerinnen gemeldet. Für den Radsportclub 1922 Dinslaken war es bereits die zwölfte Auflage. Und egal ob Jung oder Alt, Männlein oder Weiblein, sie machten sich gut gelaunt auf die Strecke. Die Jüngsten Teilnehmer waren Jahrgang 2011. Der Älteste zählt bereits über 80 Lenze. International ist die Tour mittlerweile ebenfalls. „Aus dem Nachbarland Holland sind jedes Jahr Sportler mit dabei. Und mindestens ebenso weit haben es ein Vater und sein Sohn. Die Beiden kommen vom Radsportclub Mayen aus der Eifel.“ freut sich Thilo Müller. Er ist Fachwart im Verein und sitzt selbst noch oft im Sattel. „Aber heute sind viele ehrenamtliche Helfer gefragt. Insgesamt haben wir 50 Helfer eingespannt. Und da bin ich dann auch mit dabei.“

Es galt bereits im Vorfeld viel zu organisieren. Die Strecken abfahren, ausschildern und auf Karten einzuzeichnen. Die Starter können dann unterwegs frei entscheiden, für welche Strecke sie sich letztendlich entscheiden. „Wir haben drei Streckenprofile abgesteckt. Die kürzeste geht über 33 KM. Wer möchte kann auch 46 KM radeln und die ganz Harten fahren bis nach Wesel zum „Alten Wasserwerk“, wo eine Kontrollstelle eingerichtet ist, und wieder hierhin zurück. Das sind dann genau 75 KM.“ erklärt Pressewart Burkhard Stahlmecke. Er war früher selber aktiver Radfahrer. Allerdings als Amateur im Straßenrennen. „Heute fahre ich nur noch aus Spaß am Rad und der Natur.“ erzählt er weiter.

„Das Fahrrad ist halt ein tolles Fortbewegungsmittel und man kann die Natur genießen.“
Das wollten die Teilnehmer der CTF nicht unbedingt. Zwar steht kein großer sportlicher Druck hinter den Aktiven. Es gibt keine Zeitmessung, auch hier ist Spaß und Bewegung die Motivation. Aber die Augen sind mehr auf die Strecke, als auf die Natur gerichtet. Denn über kleine Anstiege, Waldwege, Sand und Schlamm ist auf der Strecke alles vertreten. Dementsprechend sahen die Teilnehmer nach ihrer Ankunft im Zielbereich auch aus. Doch Glück hatten alle. Es war erstens nichts Böses und Schlimmes auf der Strecke passiert. Und zweitens spielte auch das Wetter mit. Der Regen setzte erst zur Siegerehrung, die mit Queen und ihrem Hit „Bycicle“ untermalt war, ein. Das konnte die Aktiven aber nicht entmutigen und bereits jetzt sagten die ersten Teilnehmer für die nächste Ausgabe im Jahr 2021 zu.

Vater und Sohn gemeinsam

Einen Pokal erhielten die Vereine, welche die meisten Teilnehmer gemeldet hatten. 3. Platz ging an Blau-Gelb Oberhausen mit fünf Teilnehmern, 2. Platz Radsport Club Moers von 1978 (5 T.). Und die meisten Teilnehmer kamen vom MSV Steele, nämlich sieben!
Und noch eine tolle Geschichte bei der Tour. Sebastian Riedel (45 J.) fuhr gemeinsam mit Sohn Jan (9 J.) die kleinere Strecke. Nach zwei Pausen und etwas unter drei Stunden kamen die Beiden gut gelaunt ins Ziel. „Der Wind hat mir ein wenig zu schaffen gemacht.“ erzählte Jan. Beim RSC starteten sie zum ersten Mal. Auch sie wollen wiederkommen. „Denn wir machen im Jahr so ungefähr ein Dutzend von diesen Abenteuern. Und das tollste daran ist, dass ich erst durch Jan zum Radfahren gekommen bin.“ lacht Vater Sebastian und ist stolz auf Sohn Jan.

Autor:

Heinz Haas aus Mülheim an der Ruhr

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