Trotz DINamare-Schließung: Alle SCD-Schwimmer können trainieren
Der Schwimmclub Dinslaken verläßt Dinslaken - nur vorübergehend. Um den Mitgliedern während der DINamare-Schließung weiter ein Training zu ermöglichen, hat sich der Vereinsvorstand außerhalb der Dinslakener Stadtgrenzen nach Wasserzeiten umgesehen und gefunden. "Wir freuen uns, daß wir es geschafft haben, allen Gruppen Schwimmzeiten zu besorgen", freut sich der erste Vorsitzende Andreas Brinks. Die Wettkampfgruppen (1. Mannschaft, Qualifikationsgruppe, Masters) trainieren ab dem 3. Juni jeweils Dienstags und Freitags von 18 Uhr bis 19:30 Uhr im Freibad "Krupp-See" in Duisburg-Rheinhausen. "Keine Frage, ein Wehrmutstropfen ist hier die weite Anfahrt aus Dinslaken; der Vorteil ist, daß wir dadurch unseren Leistungschwimmern an zwei Wochentagen Wassertraining ermöglichen können. Außerdem sind Übungseinheiten in einem 50m-Becken gerade für unsere jüngeren Schwimmer eine neue Erfahrung", meint Carsten Pillenkamp, Leiter des technischen Teams beim SCD.
"Die Schwimmer der Leistungsgruppen sind sicherlich das Aushängeschild des SCD, die zahlenmäßig größte Gruppe sind jedoch die Kinder der Anfängergruppe und der Grundausbildung", so Brinks. Man sei sich im Vorstand und technischen Team daher einig gewesen, dass auch hier eine Lösung gefunden werden muß. Aufgrund des Alters der Kinder schied Rheinhausen als Übungsstätte wegen der zu Verfügung stehenden Uhrzeit und der Fahrzeit aus. Mit dem Hallenbad in Hünxe wurde aber auch hier eine ortsnahe Lösung gefunden. Der SCD hat das Bad von den Schwimmfreunden Hünxe Samstags von 16 Uhr bis 18 Uhr angemietet. Die Grundausbildungen A und B trainieren von 16 Uhr bis 17 Uhr, das Anfängerschwimmen findet von 17 Uhr bis 18 Uhr statt. Die Gruppen Aqua WK, Aqua Sport & Spiel und Aqua Erwachsene können ebenfalls von 17 Uhr bis 18 Uhr in Hünxe trainieren.
Andreas Brinks bittet die Aktiven um Verständnis für die längeren Anfahrtzeiten zu den Bädern und den geänderten Trainingszeiten. "Mehr war einfach nicht möglich", so der SCD-Vorsitzende. Etwas positives kann der Leiter des technischen Teams Carsten Pillenkamp dem DINamare-Dilemma doch noch abgewinnen: "Sowohl das Bad in Hünxe als auch das Bad in Rheinhausen werden von Vereinen ehrenamtlich betrieben. Durch unsere Mietzahlungen leisten wir hoffentlich einen kleinen Beitrag zum Erhalt dieser beiden Bäder. Gäbe es diese beiden Vereine nicht, würden wir jetzt auf dem Trockenen sitzen."
Autor:Norbert Bruckermann aus Dinslaken |
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