Wie ein Theater in Corona-Zeiten überlebt
Mut und Einsatz

Die Kleinkunst-Akademikerinnen lassen ihr Theater in Corona-Zeiten nicht untergehen.  | Foto: Kordula Völker und Marlene Ramm

Theatermenschen müssen in Zeiten von Corona improvisieren. Auch Kordula Völker und Marlene Ramm vom Theater Halbe Treppe lassen sich nicht unterkriegen. Nach ihrem Kleinkunstfestival, das sie kurzerhand in ein „Theater im Hof“ umwandelten, laden sie nun zu ihrer neuen Spielzeit ein.

Auch hier wird es Veränderungen geben. So wie die beiden von der Kleinkunstakademie e.V. an der Teerstraße 2 in Lohberg mitteilen, wird die Zuschauerzahl auf 25 Personen begrenzt, um die Abstände zwischen den Zuschauern einzuhalten.
"Wir starten optimistisch mit unseren Indoor-Veranstaltungen", so Kordula Völker und Marlene Ramm. "Damit alle so gesund gehen, wie sie gekommen sind, haben wir unsere Sitzplätze um die Hälfte reduziert. Weitere Hygienemaßnahmen werden tagesaktuell angepasst."
Und noch eine Ergänzung wird es geben: Die Veranstaltungen sollen gefilmt werden und nachträglich als Onlineevent bei Youtube zur Verfügung stehen."
Um diesen zusätzlichen Aufwand aber betreiben zu können, ist das Theater auf Sponsoren angewiesen, allein schon für die technische Ausstattung.
"Die Kreativität der Kleinkunst findet immer einen Weg, sich weiter zu entfalten", sind Völker und Ramm optimistisch.
Hier einige Auszüge aus dem bevorstehenden Programm:
Am Donnerstag, 8. Oktober, tritt Sigrid Grajek um 19 Uhr auf mit dem Programm "Ich will aber gerade vom Leben singen". Es geht dabei um
Claire Waldoff. Für Sigrid Grajek (auch bekannt als „Coco Lorès“) ist Waldoff die „Urmutter aller Kabarettistinnen“, in deren Rolle sie schlüpft. Zu erwarten ist eine musikalische Biografie. Infos unter www.sigridgrajek.de.
Martina Brückner & Diana Reimann spielen unter dem Titel "Vita und Virginia" am Donnerstag, 5. November, um 19 Uhr.
„Ich bete Virginia Woolf schlicht an, das würde jeder tun.“ So beginnt der Briefwechsel von Vita Sackville-West und Virginia Woolf im Laufe ihrer 19-jährigen Liebesbeziehung. Regisseurin und Autorin Martina Brückner hat die literarischen Vorlagen behutsam bearbeitet und bietet zusammen mit Diana Reimann eine szenische Lesung.
Marcel Wunder gegen Holger Glang liefern sich "Das Magier-Duell" am Samstag, 7. November, um 19.30 Uhr. Ein Duell, bei dem die beiden ihr magisches Können und ihre mentalen Fähigkeiten zelebrieren. Am Ende entscheidet das Publikum, wer der Bessere ist. Infos unter www.mentalist-holger-glang.de.
Tickets kosten im Vorverkauf 10,50 Euro. VVK Stelle: Stadtinformation und online: reservix

Autor:

Harald Landgraf aus Dinslaken

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