Schwimmbad in Dinslaken erneuert – und wegen des Lockdowns weiterhin geschlossen
Modernisierung im DINamare

Tanja Kampen, die stellvertretende Badleiterin, an der neuen Kassentheke des DINamare. Foto SD | Foto: SD
  • Tanja Kampen, die stellvertretende Badleiterin, an der neuen Kassentheke des DINamare. Foto SD
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Schick sieht er aus, der neue Eingangsbereich des DINamare – das stadtwerkebad. Kaum zu glauben, dass das alte Design erst zehn Jahre alt war. Aber in dieser Zeit hat sich modisch und technisch viel getan und dies zeigt sich im neuen Foyer an allen Ecken und Enden. Leider hat es aber auch im letzten Jahr bekanntlich eine Entwicklung gegeben, die alle Lebensbereiche zurückwarf – so auch den Schwimmsport und Badebetrieb. Eigentlich hätte das DINamare am 1. Dezember im neuen Glanz wiedereröffnet werden können. Nun stehen die aktuellen Coronaverordnungen dem gegenüber.

„Nach dem Beschluss der Konferenz der Bundeskanzlerin und der Ministerpräsidenten vom vergangenen Mittwoch, wird die aktuelle CoronaSchVO bis zum 20. Dezember bundesweit verlängert“, erklärt Badleiter Fabian Friese. „Das bedeutet, dass die Dinslakener Bäder, das DINamare ebenso wie das Lehrschwimmbecken an der Bismarckstraße, weiterhin geschlossen bleiben.“ Und dies wird voraussichtlich auch über den genannten Termin so bleiben. In NRW werden die Beschränkungen voraussichtlich bis in den Januar verlängert.

Kontaktloses Bezahlen im gesamten Bad

Dabei sind es gerade Neuerungen, die auch die Hygiene betreffen, die für die Badbesucher künftig einen spürbaren Unterschied machen werden. So ermöglicht das neue Kassensystem eine vollständig kontaktlose Zahlungsweise über das Zahlen mit der EC-Karte hinaus. Die Geldwertkarten brauchen nicht mehr vom Kassenpersonal berührt werden, die Chip-Coins gehören der Vergangenheit an. Die Badegäste erhalten stattdessen einen Papierbon mit einem QR-Code. Dieser wird an den neuen Eingangsschleusen eingelesen und über einen Barcode wird auch die Bezahlung von Snacks und Getränken geregelt, die künftig nicht nur an der Theke des Gastronomiebereichs, sondern auch an einem Automaten im Foyer erhältlich sind.

Barrierefreiheit ist großes Thema

Neben dem kontaktlosen Bezahlen ist Barrierefreiheit das zweite große Thema. Rollstuhlfahrer können die niedrig liegenden Bedienfelder der beiden neuen Kassenautomaten - ein Verkaufsautomat und ein Nachzahlautomat, gut erreichen und die neuen, verbreiterten Eingangsschleusen ohne fremde Hilfe passieren.

Eine Verbesserung für alle bringt die Schiebetür hinter den Eingangsschleusen. Bislang sorgte bei jedem Eintritt eines neuen Badbesuchers die Zugluft von draußen für ein Frösteln bis in den Umkleidebereich. Dieser ist nun durch die neue Glastür vom Foyer getrennt. Apropos Luft: Das Belüftungssystem im stadtwerkebad wurde bei der Erweiterung nicht erneuert: „Den Luftaustausch, der jetzt in der Coronakrise überall eingeführt wird, gibt es im DINAmare seit zehn Jahren“, so Fabian Friese.

Autor:

Lokalkompass Dinslaken-Voerde-Hünxe aus Dinslaken

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