Kunstrasen statt Asche: TV Voerde will sich an Kosten beteiligen - Zustimmung auf JHV

Hofft auf einen Rasenplatz: der Vorstand des TV Voerde.Foto: privat

Ein gut gefülltes Vereinsheim konnte der erste Vorsitzende des TV Voerde, Hans-Werner Tomalak, zur diesjährigen Jahreshauptversammlung begrüßen.

Die zahlreich erschienenen Fußballer verfolgten gespannt die Abstimmung über ihren Antrag, bei der Stadt Voerde die Anlage eines Kunstrasenplatzes anstelle eines Ascheplatzes zu beantragen und sich als Verein mit stattlichen 300.000 Euro an dieser Maßnahme zu beteiligen. Hans-Werner Tomalak bekräftigte noch einmal, dass durch diese Bezuschussung der für die Durchführung eines modernen Trainings- und Wettkampfbetriebs notwendigen Maßnahme auf der städtischen Sportanlage keine Abteilung des Vereins in ihrem Sportbetrieb eingeschränkt oder gar blockiert werde. Auch blieben die angesparten Finanzen für die geplante Modernisierung des Vereinsheims unangetastet. Die anwesenden Mitglieder quittierten dies mit ihrem positiven Votum ohne Gegenstimmen.

Mitgliederbestand hat sich stabilisiert

Nachdem der Verein seine Mitgliederdatei in den letzten beiden Jahren einer sehr gründlichen Bereinigung unterzogen hatte, stabilisierte sich der Mitgliederbestand zum Jahresende 2017 auf 2.200 Mitglieder. Der Mitgliederrückgang bringe keinerlei nachteilige finanzielle Auswirkungen mit sich, da die teilweise nicht mehr aufzufindenden Nichtbeitragszahler die Kasse durch eine Reduzierung der Verbandsabgaben entlasten.
Hans-Werner Tomalak äußerte sich bei der Aufzählung der durchgeführten und geplanten Instandhaltungen der städtischen Sportanlage (weitere Einzäunung des Sportzentrums, Sanierung der Zuschauerstehränge und mehr) sehr positiv über das Zusammenwirken zwischen Stadt und Verein und verwies auf intensive Gespräche mit den städtischen Mitarbeitern, deren Wohlwollen trotz der angespannten kommunalen Haushaltslage immer erkennbar gewesen sei. Er erläuterte aber auch, dass ein Problem, auch unter Einschaltung der Kreisbehörde, noch ungelöst sei: Eine aktuelle Maulwurfplage stellt den Trainings- und Spielbetrieb der Faustballer zu Beginn der Feldsaison in Frage.

Vorbereitungen für das 100-jährige Jubiläum des Vereins laufen auf Hochtouren

Für das 100-jährige Jubiläum des TV Voerde ist in den letzten Jahren schon mit den Vorbereitungen begonnen worden. Für die Planung der sportlichen Präsentation des Vereins in der Festwoche vom 17. bis 20. Juni 2020 rief Hans-Werner Tomalak alle Abteilungen und Mitglieder zur Mitwirkung und -hilfe auf.
Bevor in zusammengefassten Wahlgängen über insgesamt 16 Vereinsfunktionen abgestimmt wurde, würdigte Hans-Werner Tomalak die Verdienste von Günter Felcmann und Herbert Struif, die sich beide von ihrer jahrelangen Tätigkeit aus dem Kreis der geschäftsführenden Vorstandsmitglieder verabschiedeten. Günter Felcmann war zehn Jahre als erster Kassierer der Garant für die solide Finanzlage des TV Voerde und sorgte auch mit der entsprechenden Transparenz für handfeste Entscheidungsgrundlagen in der Vereinsführung. Herbert Struif blickt in diesem Gremium auf zwei Jahre als zweiter und acht Jahre als dritter Vorsitzender zurück. Der neue, teils alte Vorstand des TV Voerde auf der Jahreshauptversammlung.Foto: TV Voerde/Burkhard Loll

Autor:

Lokalkompass Dinslaken-Voerde-Hünxe aus Dinslaken

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