Erfolgreiche Trainerin: Ljalja Horn-Ivanisenko
Chefin auf dem Parkett

Der TSV Kastell Dinslaken nahm die bereits 30 Jahre andauernde Zusammenarbeit mit Trainerin Ljalja Horn-Ivanisenko zum Anlass, für ihr langjähriges Engagement Danke zu sagen. | Foto: TSV Kastell/NA-Archiv
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  • Der TSV Kastell Dinslaken nahm die bereits 30 Jahre andauernde Zusammenarbeit mit Trainerin Ljalja Horn-Ivanisenko zum Anlass, für ihr langjähriges Engagement Danke zu sagen.
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Seit 30 Jahren ist Ljalja Horn-Ivanisenko die unangefochtene Chefin auf dem Parkett beim TSV Kastell Dinslaken. Zu etlichen Erfolgen auf nationaler und internationaler Ebene hat sie ihre Tanzsportlerinnen geführt. Der Verein findet, dass es an der Zeit ist, Danke zu sagen.
Zahlreiche Pokale dekorieren den Tanzsaal mit großer Spiegelfront im Vereinsheim des TSV Kastell Dinslaken an der Jägerstraße 12 in Hiesfeld. Herbert Hüttermann blättert in vollgepackten Ordnern. Einer mit Urkunden von Deutschen-, Europa- und Weltmeisterschaften, ein anderer mit Zeitungsartikeln, die über die Erfolge des Vereins und dessen Trainerin berichten. „Das ist wie eine Zeitreise und richtig schön zu lesen“, sagt der 1. Vorsitzende des Vereins.

JMD - Kunst und Sport

Seit 1992 ist Ljalja Horn-Ivanisenko Trainerin beim TSV Kastell Dinslaken. 22 Stunden in der Woche trainiert die studierte Tanzpädagogin, die ihre Ausbildung in ihrer Heimatstadt Charkow (Ukraine) absolvierte und seit 1988 in Dinslaken lebt, die Tänzerinnen im Alter ab sechs Jahren bis zum Erwachsenenbereich im Jazz und Modern Dance (JMD). Eine Tanzsportart, die sich durch Kunst und Sport auf der Tanzfläche ausdrückt und im Mannschafts-, Duo- und Solobereich ausgeübt wird.

Hoher Anspruch

„Sie steckt hinter der Erfolgsgeschichte des Vereins“, weiß Hüttermann, denn „hinter unseren erfolgreichen Sportlerinnen steht unsere starke Trainerin.“ Mit ihrem hohen Anspruch an sich selbst und ihre Tänzerinnen, ihrem Fachwissen und ihrer Liebe für den Tanzsport habe sie es geschafft, viele Titel für den Verein zu holen. Als bisher größten Erfolg konnte sie den Weltmeisterschaftstitel eines Tänzers im Solobereich verbuchen.

„Ihre Mädels“

„Trotz aller Strenge im Training, die der Leistungssport mit sich bringt, ist sie sehr darauf bedacht, dass es allen gut geht“, weiß Jugendwartin Paula Schröder aus eigener Erfahrung. Ljalja Horn-Ivanisenko nehme sich neben dem Training auch Zeit für die privaten Belange „ihrer Mädels“, wie sie sie liebevoll nennt. Mit Herzlichkeit, Geduld, Lebensfreude und enorm viel Professionalität hat sie vielen Sportler*innen das Tanzen beigebracht. „Sie selbst tanzt seit ihrer Kindheit und hält sich auch heute noch durch tägliche Tanzeinheiten fit“, sagt Schröder.

Teamarbeit

Neben den Trainingseinheiten begleitet Horn-Ivanisenko die Tänzerinnen regelmäßig zu den Turnieren im In- und Ausland. Stets mit dabei ist ihr Ehemann Gisbert Horn, der seine Frau bei „der Sache“ unterstützt und immer „mitfiebert“. „Er kümmert sich um so vieles und unterstützt Ljalja enorm“, erzählt Paula Schröder, „die beiden gehören einfach zusammen.“
Der TSV Kastell Dinslaken nahm die 30-jährige Zusammenarbeit zum Anlass , um Ljalja Horn-Ivanisenko für ihr langjähriges Engagement Danke zu sagen. Dazu wurde sie am vergangenen Samstag im Rahmen einer kleinen Feier im Vereinsheim empfangen. Weitere Informationen zum Verein unter https://www.tsv-kastell-dinslaken.de.

Der TSV Kastell Dinslaken nahm die bereits 30 Jahre andauernde Zusammenarbeit mit Trainerin Ljalja Horn-Ivanisenko zum Anlass, für ihr langjähriges Engagement Danke zu sagen. | Foto: TSV Kastell/NA-Archiv
Ljalja Horn-Ivanisenko mit der JMD-Gruppe Madley. | Foto: Andreas Hofmann
Autor:

Dunja Vogel aus Voerde (Niederrhein)

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