Schauspieler Udo Schenk wird für Dinslaken Filmfigur
Erstes Take fürs Image

Die erste Klappe wurde schon mal beschriftet: Im Sommer wird der Imagefilm für Dinslaken gedreht. Nach Beschluss des Rates sind dafür 24.000 Euro vorgesehen. 
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Von zwölf Bewerbern kamen sechs ins Finale: Den Zuschlag, Dinslaken filmisch in Szene zu setzen, bekamen Thorsten "Ippi" Ippendorf und Adnan G. Köse. Beide haben einen starken Bezug zu Dinslaken, doch das gab nicht den Ausschlag, sondern deren Story, die sie erzählen lassen wollen.

"Der Rat hat die Notwendigkeit erkannt, dass wir uns einen Imagefilm zulegen sollen", so Bürgermeister Dr. Michael Heidinger, weil das eine Visitenkarte der Stadt sein könne. "Das hat es in der Vergangenheit immer mal gegeben." Doch der letzte Imagefilm habe Jahrzehnte auf dem Buckel. Der Auftrag sei bundesweit ausgeschrieben worden und Angebote hoher Qualität hätten Dinslaken erreicht. "Aber die beiden haben sich durchgesetzt", verweist Heidinger auf Produzent Ippendorf und Adnan Köse.
Beide sind vor Ort keine Unbekannten. "Ippi" ist in Dinslaken seit Jahrzehnten verwurzelt und auch dürfte den Dinslakenern deren Dokumentarfilm über MSV-Legende Ennatz Dietz ein Begriff sein. Doch wie schon gesagt war das gar nicht ausschlaggebend, um die Jury davon zu überzeugen, dass sie die besseren Erzähler seien. Die Story, dass ein Schauspieler als Tourist die Stadt besucht, und wie ein Nachtwächter, aber am Tag, diese Stadt vorstellt, war wohl überzeugend. Und, dass dieser Schauspieler kein geringerer als Udo Schenk sein wird. Zudem wurde auch der bekannte Kameramann James Jacobs ins Team gehievt. Eine Star-Besetzung klar zu haben, war Adnan Köse schon vor der Bewerbung sehr wichtig – O-Ton: "Ich mach mit, wenn wir Cracks haben. Ich mag es zu gewinnen." Das waren damals die Worte zu Ippendorf.

Udo Schenk "In aller Freundschaft"

Udo Schenk ist vielen aus "In aller Freundschaft" bekannt, außerdem leiht er als Synchronsprecher einigen Filmstars seine Stimme.
Und James Jacobs stand für zahlreiche Fernsehfilme – von Rosamunde Pilcher über Inga Lindström – bis hin zu Kinospielfilmen und Thrillern hinter der Kamera.
Ippendorf selbst betont, dass es ihm eine Herzensangelegenheit sei, diesen Film zu drehen. Insgesamt sollen drei bis fünf Minuten entstehen, doch für die Bürger will man auch noch eine 15-minütige Langversion abliefern. Quasi on top.
Fokussiert wird auf Sehenswürdigkeiten, Natur und Kultur. Während des Fantastivals kann man wohl bei "Gentleman" drehen und insgesamt werde auf Emotionen wert gelegt.

24.000 Euro Budget

Zu guter Letzt soll der Film der Stadt auch nutzen, immerhin wurden vom Rat ja 24.000 Euro Budget zugesagt. Dennoch seien Wirtschaft und Gewerbe wohl keine vorgesehenen Inhalte.
Heidinger meint, Unternehmen schauten sich für Niederlassungen genau das Umfeld an, die Bildungsangebote, Kultur, Natur, insgesamt die Lebensqualität. Daher wirke der Imagefilm, dank der Geschichte, die in Erinnerung bleibe, nicht nur auf Menschen, sondern auch auf Unternehmen.
 Hier die Kontaktadressen der "Macher": www.ippi-film.dewww.adnankoese.de

Die erste Klappe wurde schon mal beschriftet: Im Sommer wird der Imagefilm für Dinslaken gedreht. Nach Beschluss des Rates sind dafür 24.000 Euro vorgesehen. 
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Thorsten "Ippi" Ippendorf und Adnan G. Köse machen Dinslaken zum Dreh- und Angelpunkt.
Autor:

Harald Landgraf aus Dinslaken

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