Der neue Chefarzt der Gynäkologie des St. Vinzenz in Dinslaken
Von Gronau nach Dinslaken

Der neue Chefarzt der Gynäkologie und Geburtshilfe des kath. Krankenhaus St. Vinzenz in Dinslaken, Dr. Georgios Stamatelos.  | Foto: JP
  • Der neue Chefarzt der Gynäkologie und Geburtshilfe des kath. Krankenhaus St. Vinzenz in Dinslaken, Dr. Georgios Stamatelos.
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Der neue Chefarzt der Gynäkologie des St. Vinzenz in Dinslaken Vor der offiziellen Einführung am 16. Mai, stellte sich der neue Chefarzt der Gynäkologie und Geburtshilfe vom katholischen Krankenhaus St. Vinzenz in Dinslaken der Presse vor. Eins vorweg: Ein sympathisch offener Typ, der sie Stadt bereits lieben gelernt hat.

Von Jana Perdighe

Dr. Georgios Stamatelos heißt er, der neue Chefarzt von Station 3 im Kath. Krankenhaus St. Vinzenz. Seit dem 1. April ist er in Dinslaken tätig. Seine ersten Eindrücke waren sehr positiv. Die familiäre Atmosphäre und den herzlichen Empfang habe so bisher noch nicht gekannt.

In der Vergangenheit hat er bereits in anderer kirchlichen Einrichtungen gearbeitet. Zuletzt war er in Gronau tätig. Dort lebt er noch mit seiner Familie. "Doch im Juli ziehen wir nach Dinslaken. Wir haben ein nettes Haus im Aderbruch zur Miete gefunden!, berichtet der und lächelt. Neben der Stelle in Dinslaken war er in der "glücklichen Situation", vier weitere Angebote gehabt zu haben. Dinslaken hat letztendlich gewonnen, weil auch seine Frau und die zwei Söhne ein Wörtchen mitzureden haben. "Solche Entscheidungen werden bei uns mit der ganzen Familie getroffen."

Vor allem drei Schwerpunkte möchte Dr. Stamatelos setzten. Zum ersten, die Geburtshilfe und das Perinatal-Zentrum. Bisher können Frauen ihre Babys ab der 29. Schwangerschaftswoche in Dinslaken zur Welt bringen. Angestrebt wird nun das Level 1 zu erhalten, was bedeutet, dass Geburten ab der 22. Schwangerschaftswoche im St. Vinzenz geschehen können und die Frühchen hier auch versorgt werden. Das sei vor allem weil in der Region viele kleinere Kreissäle schließen mussten, "sehr wichtig", so der Doktor. 

Der zweite Schwerpunkt ist die gynäkologische Onkologie. Eine Kooperation mit bestehenden Brustkrebszentren ist geplant.

Und Drittens: Der Aufbau eines Kontinenz- und Beckenbodenzentrums. "Kontinenz ist eine Belastung und nach wie vor ein Tabu-Thema", erzählt Dr. Stamatelos. Die Anzahl der, so der neue Chefarzt, kann lediglich geschätzt werden. Denn hier können nur die Verkaufszahlen der Hygieneartikel eine Ahnung geben, wie viele Frauen und Männer betroffen sind.
Dr. Stamatelos hat im Aufbau dieser Zentren Erfahrung, die er aus seinen vorherigen Häusern mitbringt: "Vom Aufbau bis zur Zertifizierung habe ich das bereits mitgemacht."

Bevor es an die Umzugskartons geht, pendelt er zwischen Gronau und Dinslaken. "Oft komme ich erst gegen acht Uhr am Abend nach Hause, manchmal ist es auch später." Für sein Hobby kochen bleibt im Moment keine Zeit. Aber das ist zeitlich begrenzt und absehbar.

Seine Familie und er haben sich ganz bewusst für Dinslaken entscheiden und er freut sich auf die Aufgabe, die oberste Instanz der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe.

Autor:

Lokalkompass Dinslaken-Voerde-Hünxe aus Dinslaken

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