Coronakrise: Infos aus der Dinslakener Stadtverwaltung und vom Kreis Wesel
Verbotenes Picknicken kostet jeden 250 Euro - Abstrichzentren ab Montag geöffnet
Auch am Dienstag hat sich wieder unter Leitung von Bürgermeister Michael Heidinger der Stab für außergewöhnliche Ereignisse getroffen. Unter anderem wurden die Bußgelder in Corona-Zeiten festgelegt.
Bußgeldkatalog veröffentlicht
Laut Presseamt der Stadt heißt es wie folgt: "Das NRW-Innenministerium hat einen Bußgeldkatalog erstellt. Er regelt den Umgang mit Verstößen gegen die Verordnung zum Schutz vor Neuinfizierungen mit dem Coronavirus. Auf dieser Grundlage wird die Dinslakener Stadtverwaltung Ordnungswidrigkeiten ahnden. Wer beispielsweise Außerhaus-Speisen in einem Restaurant gekauft hat und diese im Umkreis von weniger als 50 Metern um die gastronomische Einrichtung herum verzehrt, muss laut Bußgeldkatalog 200 Euro zahlen. Verbotenes Picknicken kostet jeden Teilnehmenden 250 Euro. Der Bußgeldkatalog ist auf der Homepage der Stadt www.dinslaken.de abrufbar."
Informationen für Unternehmen in der Krise
Die Wirtschaftsförderung der Stadt Dinslaken habe aktuelle Informationen für Dinslakener Unternehmen in der Corona-Krise zusammengestellt, die ebenfalls auf der städtischen Homepage veröffentlicht wurden. Bürgermeister Michael Heidinger betont: „Wirtschaftsförderer Georg Spieske, sein Team und ich stehen Unternehmen als Ansprechpartner in dieser schwierigen Situation zur Verfügung.“
Einschränkung der Teilnehmerzahl bei Trauungen im Rathaus
Wegen der gelten Vorkehrungsmaßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Krise müsse die Teilnehmerzahl bei Trauungen im Standesamt der Stadt Dinslaken leider begrenzt werden. "Ab sofort dürfen bis auf Weiteres nur der Standesbeamte, das Brautpaar und bei Bedarf ein Dolmetscher beziehungsweise eine Dolmetscherin anwesend sein", bitter das Team der Stadtverwaltung um Verständnis.
Abstrichzentrum: Betrieb wird nach Einstellung doch wieder aufgenommen
Der Kreis Wesel teilte am Freitag mit: „Abstrichzentren im Kreis Wesel öffnen vorerst wieder
Am kommenden Montag, 30. März, nehmen die zwei ambulanten Abstrichzentren in Moers und in Dinslaken die Untersuchung auf den COVID-19 Erreger wieder auf.
Damit können entsprechende Untersuchungen im Kreis Wesel nicht nur von den niedergelassenen Ärzten mit der entsprechenden Ausrüstung und den Krankenhäusern für ihre jeweiligen Patienten vorgenommen werden, sondern auch wieder an zentralen Bündelstellen.
Die rechtsrheinische Abstrichstelle an der Trabrennbahn in Dinslaken wird nicht mehr von der Kassenärztlichen Vereinigung, sondern vom Kreis Wesel selbst betrieben. Das ist das Ergebnis nach einer Prüfung der vorhandenen Ressourcen und Strukturen.
Linksrheinisch kooperiert der Kreis weiterhin mit dem Krankenhaus Bethanien. In dem dortigen Screening-Zelt werden ab Montag nicht nur Diagnosen, sondern auch wieder Abstriche auf der Basis von Überweisungen vorgenommen.
Das Abstrichzentrum Dinslaken ist von Montag bis Freitag in der Zeit von 9 bis 12 Uhr geöffnet. Das Screeningzentrum am Bethanien Krankenhaus in Moers ist täglich von 10 bis 20 Uhr besetzt. Der Fachdienst Gesundheitswesen hat durch eigene Beauftragung dafür Sorge getragen, dass ausreichende Laborkapazitäten für die Untersuchung aller Abstriche an beiden Zentren sichergestellt sind.
Wichtig ist, dass nur Patienten mit zuvor durch den Hausarzt ausgestellten Laborüberweisungen untersucht werden.“
Autor:Lokalkompass Dinslaken-Voerde-Hünxe aus Dinslaken |
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