Vatertag - Vorsicht vor Alkohol

Am „Vatertag“ (Christi Himmelfahrt) passieren laut Statistischem Bundesamt durchschnittlich dreimal soviel Unfälle unter Alkoholeinfluss wie an anderen Tagen. Auch an diesem Donnerstag werden viele Männer gesellig Alkohol konsumieren.

Kurt Bodewig, Bundesminister a.D. und Präsident der Deutschen Verkehrswacht e.V.: „Mit Freunden sich eine Auszeit gönnen und gemeinsam feiern ist schön. Aber dabei wird oft mehr Alkohol getrunken als an anderen Tagen, auf jeden Fall oft mehr als verträglich. Die Unfallzahlen geben unserer Forderung Recht: Kein Alkohol am Steuer! Bus, Bahn oder Taxi sind anzuraten.“

Viele Menschen unterschätzen den Einfluss von Alkohol auf ihre Fahrtüchtigkeit und setzen sich angetrunken hinters Steuer. Andere wählen das Fahrrad, um bei einer Verkehrskontrolle besser abzuschneiden. Doch auch sie gefährden sich und andere Verkehrsteilnehmer. Deswegen fordert die DVW, den für Radfahrer bestehenden Grenzwert der absoluten Fahruntüchtigkeit bei einem Blutalkoholgehalt von 1,6 Promille auf den für Kraftfahrzeugführer von 1,1 Promille im Straßenverkehrsrecht herabzusetzen.

Je nach getrunkener Menge lässt die Seh- und Reaktionsfähigkeit deutlich nach. Einschränkungen der Wahrnehmungsleistung, der Auffassungsgabe, der motorischen Koordination und Reaktionsgeschwindigkeit sind die häufigsten Folgen bei Alkoholkonsum.

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (DESTATIS) war die Zahl der Unfälle an Christi Himmelfahrt 2012, bei denen mindestens ein Beteiligter unter Alkoholeinfluss stand, mit 292 Unfällen fast dreimal so hoch wie an einem durchschnittlichen anderen Tag des Jahres mit 108 Unfällen (vorläufige Zahlen).

Beitrag vom deutsche-verkehrswacht.de

Autor:

Janutschka Perdighe aus Dinslaken

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