Vereinzelt Keime nachgewiesen
Trinkwasser in Dinslaken wird vorbeugend mit Chlordioxid versetzt
Bei einer routinemäßigen Untersuchung des Dinslakener Trinkwassers wurden vereinzelt Keime nachgewiesen, nach der Ursache muss nun geforscht werden.
Entsprechend dem Procedere in einem solchen Fall meldeten die Wasserwerke Dinslaken den Befund dem Kreis Wesel Fachbereich Gesundheitswesen, der daraufhin eine entsprechende vorbeugende Desinfektion des Trinkwassers anordnete. Seit dem 17. Juli mischen die Wasserwerke Dinslaken dem Trinkwasser in Dinslaken zwischen 0,1 und 0,2 Milligramm pro Liter (mg/l) Chlordioxid bei. Der Grenzwert in Deutschland liegt bei 0,4 mg/l.
Die Trinkwasserqualität wird durch diese Vorsorgemaßnahme nicht beeinträchtigt, es kann nach wie vor unbedenklich genossen werden. Chlordioxid wird nicht nur in der Trinkwasserversorgung, sondern auch in der Lebensmittelbranche eingesetzt.
Die Wasserwerke Dinslaken werden erneut darüber informieren, wenn die Beimischung wieder ausgesetzt werden kann.
Aufgrund mehrerer Nachfragen auch bei Facebook haben wir noch einmal genau nachgefragt: Es handelt sich um sogenannte Umweltkeime wie sie zum Beispiel auch in Pfützen vorkommen können. Schädlich sind sie nicht, das Gesundheitsamt schreibt trotzdem eine Chlorung vor. Zurzeit wird intensiv nach der Ursache geforscht. Nicht wundern: Steigen die Temperaturen, könnte es auch ein bisschen nach Chlor riechen. Ebenfalls nicht gefährlich - weder für Mensch noch für Tier.
Autor:Lokalkompass Dinslaken-Voerde-Hünxe aus Dinslaken |
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