Top im Job mit Handicap

VdK NRW zeichnet acht Menschen mit Behinderung aus

Mit dem "VdK Preis für Menschen mit Behinderung in Beschäftigung und Ausbildung - vilmA" wurden herausragende Beispiele für die Teilhabe am Arbeitsleben gewürdigt.

Im Rahmen der Messe REHACARE INTERNATIONAL in Düsseldorf erhielten acht Gewinnerinnen und Gewinner aus ganz NRW Preise im Gesamtwert von 12.000 Euro.
Die Auszeichnung trug in diesem Jahr erstmals den Beinamen „vilmA“. Diese Abkürzung steht für „vorbildlich, individuell, leistungsstark und motiviert in der Arbeitswelt“ und verweist auf jene Eigenschaften, die alle Kandidatinnen und Kandidaten teilen.

Als langjähriger Vertreter des Preises gratulierte Guntram Schneider, Minister für Arbeit, Integration und Soziales des Landes NRW, den Ausgezeichneten: "Die Preisträgerinnen und Preisträger haben gezeigt, wie eine Integration ins Arbeitsleben funktionieren kann. Sie sind der beste Beweis dafür, dass eine Behinderung kein Handicap sein muss. Unternehmen sollten viel mehr Menschen mit Behinderung eine Chance auf Ausbildung und Arbeit geben. Ich werde mich weiter dafür einsetzen, diesen Menschen eine Beschäftigung am Arbeitsmarkt zu ermöglichen."

Gewinner mit Vorbildfunktion

Horst Vöge, stellvertretender Vorsitzender des Sozialverbandes VdK Nordrhein-Westfalen und Vorsitzender der Jury, schloss sich den Glückwünschen an und erläuterte: "Mit dem "VdK Preis" möchten wir positive Beispiele für eine Gleichberechtigung im Arbeitsleben vorstellen. Die Arbeitslosigkeit von Menschen mit Behinderung ist auch in diesem Jahr verhältnismäßig hoch. Viele können aufgrund von Vorurteilen und Berührungsängsten keiner Beschäftigung nachgehen. Unsere Preisträger zeigen jedoch, dass sich Behinderungen und Erfolg im Beruf nicht ausschließen müssen. Sie haben einen festen Platz im Arbeitsleben erworben und sind damit auch ein Vorbild für Andere."

Die Gewinner des diesjährigen "VdK Preises" sind: Tanja Gröpper, Dominik Krasemann, Nadine Segbert, Michael Merten, Kawai Severin, Elisa Siepmann, Amer Manuel Joseph Rodrex und Denise Frubrich.